Dass Alexander Zverev bei Olympia in Paris gern wie in Tokio Gold im Einzel gewinnen würde, ist klar. Welches seine zweite Medaillenoption werden soll, entscheidet sich erst kurzfristig.
Alexander Zverev hält eine Teilnahme am olympischen Mixed-Wettbewerb mit Angelique Kerber in diesem Sommer in Paris momentan nicht für möglich. "Das ist keine Entscheidung, die ich treffe. Die Option ist nicht da, weil wir vom Ranking her nicht reinkommen", sagte der Goldmedaillengewinner im Einzel am Samstag in Wimbledon. "Wenn sich da was ändert, können wir darüber sprechen. Ich würde liebend gern mit Angie spielen, das haben wir seit Jahren gesagt."
Doppelspezialistin Laura Siegemund ist Kandidatin für die eine deutsche Mixed-Paarung in Paris. Sie hatte ebenfalls erklärt, gern mit Zverev zusammen antreten zu wollen. Die beiden hatten beim United Cup Anfang des Jahres in Australien gemeinsam eine erfolgreiche Paarung gebildet.
Ob Zverev überhaupt Mixed spielen wird, ist aber noch unklar. Zverev möchte beim olympischen Tennis-Turnier in zwei der drei möglichen Disziplinen antreten. Ob er neben dem Einzel in der Mixed- oder in der Doppel-Konkurrenz auf Medaillenjagd gehe, werde sich erst kurzfristig entscheiden, sagte der 27 Jahre alte Hamburger.
Das hänge davon ab, ob Dominik Koepfer und Jan-Lennard Struff von den Ranglistenpositionen her in Paris einen Platz im Doppel-Wettbewerb bekommen, sagte Zverev. "Wenn sie reinkommen, nehme ich niemanden einen zweiten Wettbewerb weg. Wenn sie nicht reinkommen, spiele ich mit Struffi Doppel", sagte die Nummer vier der Welt.
Davis-Cup-Doppelspieler Tim Pütz wäre dann ein Kandidat für einen Mixed-Start mit Siegemund. Das olympische Tennis-Turnier wird vom 27. Juli bis 4. August ausgetragen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de