An den favorisierten Achtelfinalgegner bei der EM hat Georgien keine guten Erinnerungen. Trainer Sagnol ist dennoch zuversichtlich - und sagt am Tag vor dem Spiel auch schon etwas zur Taktik.
Von den jüngsten klaren Niederlagen gegen EM-Achtelfinalgegner Spanien lässt sich Georgiens Nationaltrainer Willy Sagnol nicht entmutigen. Angesprochen auf das 1:7 in der EM-Qualifikation im vergangenen September sagte der frühere Bayern-Profi am Samstag: "Ich möchte dazu nicht sehr viel sagen." Sagnol lachte und sagte dann doch noch etwas mehr: "Natürlich war das ein schwieriger Moment für uns. Aber manchmal im Leben braucht man, um weiterzukommen, solche Momente, wo es schwierig ist, wo man denkt, dass man nicht gut ist und dass man alles falsch gemacht hat." Der 47-Jährige ergänzte: "Das war ein Teil unserer Reise."
Das Rückspiel im November gewannen die Spanier mit 3:1. Auch am Sonntag in Köln (21.00 Uhr/ARD und Magenta TV) sind die Iberer klarer Favorit, auch wenn Sagnol sagte: "Jetzt ist es ein anderer Wettbewerb und ein anderes Spiel. Alles ist möglich."
Die Georgier, für die schon das Erreichen des Achtelfinals bei ihrer ersten Teilnahme an der Endrunde einer Fußball-Europameisterschaft ein riesiger Erfolg ist, wollen sich trotz ihrer krassen Außenseiterrolle nicht nur auf die Abwehrarbeit konzentrieren. "Wir möchten Europa zeigen, dass wir nicht nur verteidigen, sondern dass wir auch mit dem Ball umgehen können", sagte Sagnol.
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kns/roj/news.de
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