Nach drei schwachen Auftritten wächst der Unmut gegenüber Englands Gareth Southgate. Dem Trainer ist es lieber, dass die Kritik bei ihm landet als bei seinem Team.
Der Unmut gegen Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hat nach dem dritten EM-Gruppenspiel eine neue Stufe erreicht. Am Dienstagabend warfen englische Fans nach dem biederen 0:0 gegen Slowenien sogar Becher in Richtung des 53-Jährigen, der für seine destruktive Spielweise in der Kritik steht. "Ich verstehe das Narrativ über mich und es ist besser, wenn ich das abkriege als das Team", sagte Southgate. England hat die Gruppe C mit fünf Punkten und zwei erzielten Toren für sich entschieden, blieb trotz eines starken Kaders aber weit hinter den Erwartungen zurück.
"Aber es sorgt für eine unübliche Umgebung, in der wir arbeiten müssen. Ich habe kein anderes Team gesehen, das sich qualifiziert hat und ähnlich viel Kritik erhalten hat", sagte Southgate. Die Engländer bestreiten ihr Achtelfinale am Sonntag (18.00 Uhr) in Gelsenkirchen gegen einen Gruppendritten.
Neben den britischen Experten äußerte sich am Dienstag auch der ehemalige deutsche Kapitän Michael Ballack sehr kritisch über Englands behäbigen Stil. "Die individuelle Klasse nutzt ihnen auch nichts und das haben sie heute wieder leidvoll feststellen müssen", sagte Ballack bei MagentaTV. Southgate betreut die Three Lions seit Sommer 2016, ein Ende der bislang ungekrönten Ära zeichnet sich mit dem Ende der laufenden EM ab.
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kns/roj/news.de
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