Der Große Preis von Aachen gilt bei Springreitern als bedeutendste Turniertrophäe. Der Vorjahressieger muss jedoch kommende Woche auf sein bestes Pferd verzichten. Das hat Auswirkungen auf Olympia.
Springreiter Marcus Ehning kann seinen Titel beim Großen Preis von Aachen in der kommenden Woche nicht mit seinem Toppferd Stargold verteidigen. Der zuletzt angeschlagene Hengst "geht nicht in Aachen", bestätigte Bundestrainer Otto Becker: "Er befindet sich derzeit im Aufbau."
Vor einem Jahr hatte Ehning im Sattel von Stargold beim CHIO zum dritten Mal den Großen Preis gewonnen, der bei Springreitern als bedeutendste Turniertrophäe gilt. Der 50 Jahre alte Profi aus Borken reitet in diesem Jahr in Aachen unter anderem auf Coolio, der ebenfalls zum Olympia-Kader gehört.
Der Wallach gilt als Nummer zwei in Ehnings Stall, zeigte zuletzt beim Nationenpreis-Turnier in Rotterdam allerdings keine gute Vorstellung. Mit Coolio kassierte der Mannschafts-Olympiasieger von Sydney beim Ritt für die Nationalmannschaft acht Strafpunkte und gab am Sonntag im Großen Preis auf.
Durch das Fehlen seines Toppferdes Stargold schwinden auch Ehnings Chancen auf eine erneute Olympia-Teilnahme. Aachen ist das letzte Turnier vor der Nominierung des Teams für die Spiele in Paris. Mit der zuletzt gezeigten Form ist Coolio kein Kandidat für einen der drei Plätze im deutschen Team.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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