Frankreichs Nationalcoach betont, dass es seinem Superstar jeden Tag besser geht. Eines aber verrät er nicht vor dem wichtigen Gruppenfinale gegen die Polen.
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat die Rückkehr von Kylian Mbappé in die Startformation gegen Polen einen Tag vor der wichtigen Partie um den Gruppensieg nicht bestätigen wollen. Der 55 Jahre alte langjährige Erfolgscoach der Équipe Tricolore betonte am Montag im Dortmunder EM-Stadion mit einem Grinsen nur: "Ich verheimliche Ihnen nicht, dass er genauso viel Lust hat zu spielen wie gegen die Niederlande." Nur ließ Deschamps Mbappé gegen die Niederlande die komplette Spielzeit auf der Ersatzbank.
Mitspieler über Mbappé im Abschlusstraining: War gut und gefährlich
Auch wenn sich der Trainer der Franzosen trotz mehrfacher Nachfragen zur Aufstellung an diesem Dienstag (18.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) nicht weiter äußern wollte, geht die Grande Nation vom Comeback des Kapitäns aus. "Er war gut, er war gefährlich. Ich habe es fast vergessen, dass er eine Maske trägt", sagte Mitspieler N'Golo Kanté am Montag mit Blick auf das Abschlusstraining der Franzosen: "Es ist definitiv ein Riesenvorteil, wenn Kylian zurückkommt."
Mbappé hatte sich am Montag vergangener Woche beim 1:0 gegen Österreich einen Nasenbeinbruch zugezogen. Trotz bereits angefertigter Maske zum Schutz der lädierten Nase war der 25 Jahre alte Weltmeister von 2018 und Vizeweltmeister von 2022 beim 0:0 gegen die Niederländer am Freitag nicht zum Einsatz gekommen.
Es gehe ihm jeden Tag besser, berichtete Deschamps am Montag. Die Schwellung gehe auch weiter zurück. Zudem habe er sich an die Maske gewöhnt. Diese hatte ihm zunächst noch sichtbar Probleme bereitet. Sie behindere seine Sicht, das sei nicht direkt störend, aber beeinträchtigend in manchen Situationen, erklärte Deschamps. Da gehe es mal um eine Zehntelsekunde, bei Mbappé seien das aber 30 Meter, meinte der Ex-Profi angesichts der Geschwindigkeit Mbappés und scherzte: "Bei mir wären es drei Meter."
Fernduell um Platz eins in der Gruppe
Die Franzosen warten noch immer auf das erste selbst erzielte Tor in dem Turnier in Deutschland. Der Sieg gegen Österreich war durch ein Eigentor zustande gekommen. In der Gruppe D kämpft Frankreich mit der Elftal im Fernduell um Platz eins. Vor deren zeitgleicher Partie am gegen die Österreicher in Berlin führen die Niederländer die Tabelle an, punktgleich mit vier Zählern Zweiter. Österreich liegt auf Rang drei (3), Polen (0) ist Letzter.
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