Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss sich im letzten EM-Gruppenspiel auf einen couragierten Gegner einstellen. Schweiz-Trainer Murat Yakin kündigt an: Gekniffen wird nicht.
Murat Yakin will die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft mit einer mutigen Taktik in das letzte EM-Gruppenspiel gegen Deutschland schicken. "Wir müssen dagegenhalten. Wir dürfen uns nicht nur auf die Defensive fokussieren. Wir müssen ihre Offensive unter Kontrolle haben, aber auch nach vorne spielen", sagte der Chefcoach der Eidgenossen vor der Partei am Sonntag (21.00 Uhr/ARD/Magenta TV) gegen die DFB-Elf.
Mit einem Sieg würde die Schweiz die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann noch vom ersten Platz in der Gruppe A verdrängen. Mit einem Remis hätte die Schweiz den Einzug ins Achtelfinale als Gruppenzweiter sicher. Dem 3:1 zum Auftakt gegen Ungarn folgte ein 1:1 gegen Schottland. Gegen Deutschland hat die Schweiz in einem Pflichtspiel seit der WM 1938 nicht mehr gewonnen.
Über Bundestrainer Nagelsmann sprach der ehemalige Bundesligaprofi Yakin in den höchsten Tönen. "Mich beeindruckt extrem, was der Trainer Julian (Nagelsmann) entschieden hat, auch die Spielweise. Bei jedem Spielzug ist ein Plan dahinter", sagte der 49-Jährige. Im Gegensatz zum deutschen Bundestrainer will er seine Startelf für die Partie in Frankfurt aber noch nicht bekanntgeben. Alle Spieler seien einsatzfähig, sagte er.
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