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Fußball-EM 2024: Rechtes Banner: Österreichs Fanbeauftragte greifen ein

Auf dem Feld schaffen Österreichs Fußballer einen wichtigen Erfolg. In der Kurve sorgt ein Banner für ein Ärger.

Ein riesiger Spielball der UEFA EURO 2024 ist vor der München Fußball Arena aufgebaut. (Foto) Suche
Ein riesiger Spielball der UEFA EURO 2024 ist vor der München Fußball Arena aufgebaut. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat sich in klaren Worten von einer rechtsextremen Botschaft im Fanblock während des EM-Spiels gegen Polen distanziert. "Der ÖFB ist sehr betroffen, dass so ein Transparent trotz strenger Kontrollen ins Stadion gelangt ist. Nationalteam und Verband stehen ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration in allen Bereichen unserer Gesellschaft", hieß es am Samstag in einem Statement des Verbandes.

Kurz vor Ende des 3:1-Sieges der Österreicher gegen Polen am Freitagabend im Berliner Olympiastadion wurde einem Bericht des Online-Portals Laola1 und einem Post bei X zufolge ein Banner mit der Aufschrift "Defend Europe" hochgehalten. Das ist der Titel einer Kampagne der rechtsextremen "Identitären Bewegung", die damit Stimmung gegen Migranten macht.

Verantwortliche sollen ermittelt werden

Das Banner sei nicht der organisierten Fanszene des Nationalteams zuzuordnen, hieß es vom ÖFB. "Fanbeauftragte des ÖFB haben sofort eingegriffen und die Aktion, die kurz vor Spielende rund zwei Minuten gedauert hat, auch dokumentiert. Nun wird an der Klärung der Identität der handelnden Personen gearbeitet. Hetzerische Botschaften wie diese haben im Fansektor des Nationalteams keinen Platz", teilte der Verband mit.

Der ÖFB positioniere sich seit Jahren ganz klar gegen Extremismus und leiste viel Präventionsarbeit, "denn dies steht in krassem Widerspruch zu allen Werten, die der ÖFB und der Fußball verkörpern."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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