Als erstes Team scheidet Polen bei der EM aus. Superstar Lewandowski sieht einen Knackpunkt.
Das sich bereits anbahnende EM-Aus des Teams um Superstar Robert Lewandowski beklagten die polnischen Medien unmittelbar nach dem Vollzug mit klaren Worten. "Das Ende der Hoffnung", schrieb die Boulevardzeitung "Fakt" am späten Freitagabend. "Die polnische Nationalmannschaft hat ihre letzte einprozentige Chance verloren", hieß es bei der Sportzeitung "Przeglad Sportowy".
Die Mannschaft hatte schon nach ihrer 1:3-Niederlage gegen Österreich in Berlin nur noch wenig Chancen auf das Achtelfinale. Das torlose Remis zwischen Frankreich und den Niederlanden besiegelte das Schicksal dann.
"Wer zuletzt kommt, scheidet zuerst aus", schrieb das Portal "goal.pl" und spielte darauf an, dass sich die Mannschaft erst über die Playoffs für das Turnier qualifiziert hatte und nun als erstes Team raus ist.
Lewandowski feierte ein Blitz-Comeback nach überstandenem Muskelfaserriss und wurde eingewechselt. Doch auch der frühere Weltfußballer konnte die Niederlage nicht verhindern. "Nach dem Spiel ist uns klar, dass es so nicht so hätte laufen sollen", sagte er, noch bevor das EM-Aus endgültig feststand. Es habe gegen die Österreicher das Gleichgewicht gefehlt. Nach dem 1:2 hätte das Team dann mehr ins Risiko gehen müssen.
Der 35-Jährige erklärte, warum er erst später ins Spiel kam. "Ich bin zu hundert Prozent fit. Das einzige Risiko wäre gewesen, wenn ich von Anfang an gespielt hätte", sagte er. "Es machte Sinn, aber deshalb wussten wir auch, dass es besser war, in der zweiten Halbzeit bereit zu sein, und hier gab es keine Probleme."
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kns/roj/news.de
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