Schon seit Längerem keimen immer wieder Zweifel auf, ob der Pariser Fluss tatsächlich sauber genug zum Baden ist. Nun gibt es ernüchternde Ergebnisse - aber auch etwas Hoffnung mit Blick auf Olympia.
Rund anderthalb Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris ist die Wasserqualität der Seine Untersuchungen zufolge noch nicht gut genug für die dort geplanten Wettkämpfe. Bisher entsprächen die Proben aus dem Pariser Fluss nicht den nötigen Standards, teilte der Präfekt der Hauptstadtregion, Marc Guillaume, am Freitag Medienberichten zufolge mit.
Schuld sei unter anderem der viele Regen in den vergangenen Wochen. Dieser hatte für eine erhöhte Konzentration von Fäkalbakterien gesorgt, so die Behörden. Guillaume zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Werte bis zum Start der Spiele am 26. Juli noch besser werden könnten.
Eigentlich sollen in der Seine die Triathlon- und Freiwasserwettkämpfe stattfinden, auch ein Teil der Eröffnungsfeier wird voraussichtlich auf dem Fluss zelebriert. Schwimmen ist in der Seine seit knapp hundert Jahren verboten.
Die Stadt investierte im Vorfeld der Spiele 1,4 Milliarden Euro für eine bessere Wasserqualität. Ab 2025 sollen an drei Stellen Freibäder hergerichtet werden, eines davon nicht weit vom Eiffelturm entfernt. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Präsident Emmanuel Macron hatten beide angekündigt, vor den Spielen in der Seine baden zu wollen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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