In Stuttgart feiern die VfB-Angreifer Deniz Undav und Chris Führich ihr EM-Debüt. Ein besonderer Moment für beide. Aber liegt auch ihre Vereinszukunft in der Schwaben-Metropole?
Fußball-Nationalspieler Deniz Undav hat auch nach einem Gespräch mit dem neuen Brighton-Trainer Fabian Hürzeler seinen Wunsch bekräftigt, auch in der kommenden Saison für den VfB Stuttgart aufzulaufen. "Ich habe Kontakt zum Fabian gehabt, ein Telefonat", berichtete der 27 Jahre alte Angreifer am Freitag im EM-Quartier der DFB-Auswahl in Herzogenaurach: "Er hat mir gesagt, was er von mir hält. Jetzt mal schauen."
Undav verriet allerdings nicht, was der nach dem Bundesliga-Aufstieg mit dem FC St. Pauli zum Premier-League-Club Brighton & Hove Albion gewechselte Hürzeler (31) inhaltlich gesagt hat. Undavs Zukunftspläne haben sich aber danach nicht geändert. "Ich habe meinen Wunsch schon rund 290 Mal geäußert. Ich fühle mich pudelwohl in Stuttgart", sagte er.
Undav: "Fühle mich pudelwohl in Stuttgart"
Undav erzielte in der abgelaufenen Bundesligasaison 18 Tore für den VfB. Seine Leihe von Brighton endet aber am 30. Juni. Dort läuft sein Vertrag noch zwei Jahre. Es gibt aber die Möglichkeit einer Kaufoption. Natürlich spreche er auch während der EM "hier und da" mit seinem Berater. Sein Fokus liege aber ganz auf dem aktuell stattfindenden Heimturnier.
Undav war ebenso wie sein Vereinskollege Chris Führich beim 2:0 gegen Ungarn am vergangenen Mittwoch im Stuttgarter Stadion als Einwechselspieler zu, ersten EM-Einsatz gekommen. Beide Spieler schwärmten noch am Freitag von diesem Heimspiel-Moment. "Es war ein geiles Gefühl. Ich bin glücklich", sagte Undav. Führich empfand ebenso.
Führich lässt Zukunft offen
Auch beim 26-Jährigen wird über die Vereinszukunft spekuliert. Die Frage, ob er den für ihn gerade so schönen Fußball-Sommer auch als VfB-Spieler beenden werde, beantwortete er nicht mit einem klaren Ja oder Nein. "Ich bin unter Vertrag beim VfB Stuttgart", sagte er. Und der läuft noch langfristig bis 2028. Clubs wie der FC Bayern sollen aber interessiert sein.
"Der Fokus liegt ganz klar auf der EM", sagte Führich, fügte aber - typisch Profi - hinzu: "Wenn der Manager anruft und irgendwas reinkommt, unterhält man sich über das Thema." Er denke darüber aber nicht zu sehr nach.
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