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Formel 1 News: Früherer Schumacher-Teamchef Briatore wird Alpine-Berater

Playboy, Manager, Strippenzieher: Flavio Briatore ist eine der schillerndsten Figuren in der Formel 1. Nun ist der frühere Teamchef von Michael Schumacher in offizieller Rolle zurück.

In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. Bild: picture alliance/dpa/AP | Darko Bandic

Der schillernde Flavio Briatore (74) kehrt in einer offiziellen Funktion in die Formel 1 zurück und wird Chefberater des Alpine-Rennstalls. Der umstrittene Italiener wurde von Renault-Geschäftsführer Luca de Meo persönlich ernannt. Dies teilte Alpine am Freitag vor dem Grand Prix von Barcelona mit.

Die Renault-Tochter, die nur Rang acht in der Konstrukteurswertung belegt, sucht nach chaotischen Monaten einen Ausweg aus der Krise. Briatore, bis zuletzt Berater des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso, soll nun entscheidende Impulse liefern. Er solle unter anderem das "bestehende Projekt" hinterfragen, indem er die "aktuelle Struktur" bewerte und "in einigen strategischen Fragen" Ratschläge gebe.

Briatore verpflichtete einst Schumacher

Das im britischen Enstone beheimatete Team verhalf unter dem Namen Benetton Michael Schumacher 1994 und 1995 zu seinen ersten zwei WM-Triumphen - Briatore hatte den Deutschen geholt und war damals auch Teamchef. Unter dem Dach von Renault kamen 2005 und 2006 mit Fernando Alonso zwei weitere Titel hinzu.

Briatore, während dessen Liaison mit Heidi Klum Tochter Leni auf die Welt kam, erlebte 2008 in der Formel 1 nach einem fingierten Unfall seines Fahrers Nelson Piquet Junior einen Tiefpunkt: Nach diesem "Crashgate" wurde er vom Automobilweltverband Fia zunächst lebenslang gesperrt, später aber begnadigt, um sein Wissen in kommerziellen Angelegenheiten in die Motorsport-Königsklasse einzubringen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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