Erstellt von - Uhr

Fußball-EM 2024: Gündogan zum Tor-Zweikampf mit Orbán: In England "kaputtgelacht"

Ein energischer Zweikampf mit Ballgewinn bringt Deutschland gegen Ungarn auf die Siegerstraße. Kapitän Gündogan bewertet die Szene eindeutig.

Ein riesiger Spielball der UEFA EURO 2024 ist vor der München Fußball Arena aufgebaut. (Foto) Suche
Ein riesiger Spielball der UEFA EURO 2024 ist vor der München Fußball Arena aufgebaut. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Ilkay Gündogan war verwundert darüber, dass das erste deutsche Tor beim EM-Sieg gegen Ungarn vom Video-Assistenten auf ein Foulspiel von ihm überprüft wurde und zu einigen Protesten beim Gegner führte. Für ihn war der energische Zweikampf mit dem Leipziger Willi Orbán völlig normal und auch regelkonform. "Ich war ein bisschen überrascht, dass er (Orbán) oder die ungarischen Spieler sich beschwert haben", sagte Gündogan nach dem 2:0 der Fußball-Nationalmannschaft am Mittwochabend in Stuttgart zur Szene vor dem 1:0.

Zwischen Gündogan und Orbán kam es in der 22. Minute im Strafraum im Kampf um den Ball zu einem beiderseits heftigen Körperkontakt. Der Leipziger fiel hin, Gündogan spielte den Ball zu Jamal Musiala, der dann ins Tor traf. "Ich habe sieben Jahre in der Premier League gespielt", sagte Gündogan in Erinnerung an seine Zeit bei Manchester City. "Da hätten sie sich kaputtgelacht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre." Es sei eine Situation gewesen, "die wir gebraucht haben".

Ungarns Orbán: "Für mich ist es ein Foul"

Orbán selbst bewertete die Szene naturgemäß ganz anders. "Für mich ist es ein Foul", sagte der 31 Jahre alte Profi von Bundesligist RB Leipzig. "Er gibt mir einen Check in die Hüfte, meine Hüfte fliegt zur Seite und ich falle fast auf mein Gesicht. Es gibt ja keinen Grund, sich im Sechzehner so hinzulegen."

Weitere Nachrichten zum Thema Fußball-EM lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.