Robert Andrich sah gleich im Auftaktspiel die Gelbe Karte. Deshalb droht ihm eine Gelbsperre. Für den Bundestrainer ändert das nichts an den Plänen mit dem Leverkusener Meister.
Bundestrainer Julian Nagelsmann will Nationalspieler Robert Andrich trotz der drohenden Gelb-Sperre "nicht bremsen". Er habe von dem 29 Jahre alten Mittelfeldabräumer diese "Galligkeit und Ekligkeit" eingefordert, sagte Nagelsmann am Mittwoch kurz vor dem zweiten deutschen Gruppenspiel am Nachmittag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart gegen Ungarn bei MagentaTV. "Das sind immer Nuancen, dass man nicht überdreht, aber ich kann und will ihm da nichts wegnehmen."
Andrich hatte während des 5:1-Auftaktsieges gegen Schottland die Gelbe Karte gesehen, bei einer Verwarnung auch gegen Ungarn wäre er für das dritte Gruppenspiel in Frankfurt/Main gegen die Schweiz gesperrt. "Am Ende sind wir in der Pflicht als Trainer, zu reagieren", wenn es mal brenzlig werde, sagte Nagelsmann. "Das ist Robs Spiel, das brauchen wir auch. Wir haben viele Feingeister, da brauchen wir auch welche, die dazwischenpflügen."
Neben Andrich war auch sein Leverkusener Vereinskollege Jonathan Tah im Spiel gegen Schottland verwarnt worden. Aussetzen müssen Spieler bei der EM nach der zweiten und der vierten Gelben Karte. Einzelne Verwarnungen werden nach dem Viertelfinale gestrichen. Damit soll vermieden werden, dass ein Spieler wegen der zweiten Verwarnung das Endspiel verpasst.
Weitere Nachrichten zum Thema Fußball-EM lesen Sie hier:
- Fußball-EM 2024 live im TV und Stream: Wann und wo laufen die nächsten EM-Spiele im Fernsehen?
- Experten, Regeln, Public Viewing: Das ist neu für Fans bei der EM
- Tickets, TV, Testspiele: Fragen und Antworten zur Fußball-EM
- Stadien bei der UEFA Euro 2024: Kapazität, Anfahrt und Co.! Hier finden die EM-Spiele statt
- Aktuelle Meldungen im Fußball-EM-Newsticker
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de