Vor dem EM-Duell zwischen Deutschland und Ungarn besucht Ministerpräsident Orbán das Stuttgarter Schloss. Um die Staatsgeschäfte geht es in den Reden der Politiker nicht.
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben bei einem Empfang im Stuttgarter Schloss "das friedliche Miteinander beider Völker" gelobt und nicht über die Staatsgeschäfte gesprochen. "Es freut mich, dass ich unter Politikern sein konnte und überhaupt nicht über Politik reden musste. Nur über Sport und Freundschaft", sagte Orbán vor dem EM-Duell zwischen Gastgeber Deutschland und Ungarn an diesem Mittwoch (18.00 Uhr/ARD/Magenta TV).
Kretschmann warb für eine internationale Zusammenarbeit, "weil wir hier in Baden-Württemberg merken, wie gut das tut - wirtschaftlich, sozial und atmosphärisch", sagte der 76-Jährige. Schon im Vorfeld hatte Kretschmann erklärt, er hoffe auf eine Rede Orbáns, in der es nur um Freundschaft und Fußball gehe.
Beide Politiker riefen zudem die Erinnerungen an das WM-Finale 1954 ins Gedächtnis. 70 Jahre liegt das "Wunder von Bern", bei dem Deutschland mit einem 3:2-Sieg gegen Ungarn Weltmeister wurde, inzwischen zurück. "Das ist eine bis heute unbereinigte Sache. Die muss geklärt werden", sagte Orbán.
In der Stuttgarter Arena soll dann auch Bundeskanzler Olaf Scholz dazustoßen. Er war im Gegensatz zu DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittag im Schloss noch nicht dabei.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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