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Fußball-EM 2024: Falsche EM-Karte mit Krim: Kerner bedauert TV-Panne

Die Krim nicht als Teil der Ukraine - dieser Fehler in einer Grafik ärgert manche Zuschauer bei der EM-Übertragung.

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. (Foto) Suche
Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Eine Panne mit einer falschen Europa-Karte hat TV-Moderator Johannes B. Kerner zu einer Entschuldigung bei der Live-Übertragung von der Fußball-EM gezwungen. In der gemeinsamen Sendung von MagentaTV und RTL am Dienstag war vor der Partie Türkei gegen Georgien eine Karte eingeblendet worden, die die Schwarzmeerhalbinsel Krim nicht als Teil der Ukraine zeigte. "Das ist ein absolutes Versehen, tut uns aufrichtig leid und wir bitten in aller Form dafür um Entschuldigung", sagte Kerner und bezeichnete den Fauxpas als schwerwiegenden Fehler.

Russland hatte die ukrainische Krim bereits im Jahr 2014 völkerrechtswidrig annektiert und hält die Halbinsel seither besetzt. Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Die Ukraine hat immer wieder angekündigt, die Krim von der russischen Besatzung zu befreien.

Bei der EM-Übertragung war eine Europa-Karte vor dem Tisch von Moderator Kerner und Experte Michael Ballack eingeblendet worden, die alle Teilnehmer-Länder der Europameisterschaft in Deutschland zeigte. Dabei waren die Länder mit ihren jeweiligen Flaggen farblich hervorgehoben. Bei der Ukraine war jedoch die Krim nicht in den ukrainischen Farben eingefärbt.

In sozialen Medien machten mehrere Nutzer auf den Fehler aufmerksam und posteten Screenshots. Einige übten deutliche Kritik wegen des Versehens.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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