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Fußball-EM 2024: Franzosen sorgen sich um Mbappé - Fanzonen wegen Unwetter zu

Bei EM-Titelfavorit Frankreich dreht sich alles um die Nase des Superstars. An anderer Stelle rückt eine Wetterwarnung in den Vordergrund.

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. (Foto) Suche
Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

EM-Titelfavorit Frankreich bangt um Superstar Kylian Mbappé. Am Dienstag bestätigten sich die Befürchtungen: Der 25-Jährige erlitt beim EM-Auftaktsieg des Teams gegen Österreich einen Nasenbeinbruch. Nach einer Behandlungsphase soll der Kapitän der Équipe Tricolore mit einer Gesichtsmaske wieder spielen, teilte der französische Verband mit.

Wie lange genau der künftige Spieler von Real Madrid aussetzen muss, blieb zunächst unklar. "Was nun seine Teilnahme am restlichen Turnier angeht, ist es etwas verfrüht, einen Zeitplan anzugeben", sagte der französische Fußball-Verbandspräsident Philippe Diallo.

Laut französischen Medien geht die Tendenz dahin, dass der 25-Jährige für den Vorrundenkracher am Freitag gegen die Niederlande ausfällt. Diallo wollte dies aber noch nicht bestätigen. "Wir werden auf die neuesten Informationen warten", sagte der FFF-Chef.

Beim Gegner rechnet man mit dem Angreifer. "Ich denke, dass Mbappé rechtzeitig fit wird. Wir werden ihn garantiert mit einer Maske sehen", sagte Oranje-Mittelfeldspieler Tijjani Reijnders am Dienstag im Trainingskamp der Niederländer in Wolfsburg.

Fanzonen wegen Unwetterwarnung geschlossen

Die erwarteten schweren Unwetter in Teilen Deutschlands haben auch Auswirkungen auf die EM. In Dortmund bleiben die Fanzone am Friedensplatz und die Public-Viewing-Area am Westfalenpark geschlossen. Dort wollten um 18.00 Uhr viele türkische Fußball-Anhänger das Auftaktspiel ihrer Mannschaft gegen EM-Neuling Georgien anschauen.

Bis zu 80 000 türkische Fans sollen in Dortmund sein. Auch die drei anderen EM-Ausrichterstädte in Nordrhein-Westfalen - Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen - sowie Berlin reagierten und schlossen jeweils ihre öffentlichen Fan- und Public-Viewing-Orte.

Mit Besen, Holzlatten und viel Körpereinsatz versuchen Ordner im Dortmunder Stadion, die Auswirkungen heftiger Regenfälle vor dem EM-Spiel so gering wie möglich zu halten. Sie fegten das Wasser, das sturzbachartig von den Dächern fiel und die Treppen hinunterfloss, in offene Gullys.

Musiala will gegen Ungarn gleiche Intensität

Nach dem Spiel in Dortmund startet der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo in seine sechste Europameisterschaft. Der 39-Jährige trifft mit Mitfavorit Portugal in Leipzig (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) auf die Auswahl Tschechiens. Ronaldo hatte 2004 seine erste EM gespielt und wäre der erste Spieler, der an sechs Endrunden teilnimmt.

Mit einer auffällig langen Ansprache stimmte Bundestrainer Julian Nagelsmann unterdessen seinen kompletten Kader vor dem Abschlusstraining auf die zweite Prüfung gegen Ungarn am Mittwoch ein. "Wir gucken, dass wir jedes Spiel besser werden. Und wir fangen das Spiel gegen Ungarn wieder an mit derselben Intensität", sagte Jamal Musiala.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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