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Fußball-EM 2024: Verbandspräsident unterstützt Meinungsfreiheit von Mbappé und Co.

Deutliche Aussagen der französischen Fußballstars zur Politik in der Heimat sorgten zuletzt für Aufsehen. Vom Verbandspräsidenten gab es dafür jetzt Rückendeckung.

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Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Frankreichs Verbandspräsident Philippe Diallo findet die deutlichen Worte von Kylian Mbappé und Marcus Thuram zum Rechtsruck bei der Europawahl und zur Parlaments-Neuwahl gut. "Ich habe immer gesagt, dass ich den Spielern ihre Meinungsfreiheit lasse. Dies sind junge Männer, die eine Meinung zu gesellschaftlichen Themen haben", sagte Diallo am Dienstag in Paderborn im EM-Teamquartier der Franzosen.

Vor allem Kapitän Mbappé und der frühere Bundesligastürmer Thuram hatten sich geschockt gezeigt über das Ergebnis der Europawahl in Frankreich. "Es ist nicht meine Aufgabe, ihren Wunsch einzuschränken, sich zu Themen zu äußern, die ihre Generation betreffen. Ich respektiere diese Positionen voll und ganz", sagte Diallo.

Die rechtsnationale Partei Rassemblement National hatte bei der Europawahl mehr als 31 Prozent der Stimmen in Frankreich erhalten, die Partei von Staatspräsident Emmanuel Macron dagegen nur knapp 15 Prozent. Macron hatte anschließend Neuwahlen in Frankreich angesetzt. "Dies ist ein wichtiger Moment in der Geschichte unseres Landes. Vielleicht ist er so wichtig wie noch nie", hatte Mbappé am Tag vor dem ersten EM-Spiel gegen Österreich (1:0) gesagt und vor allem die jungen Franzosen aufgerufen, an der anstehenden Parlamentswahl teilzunehmen.

Der französische Fußballverband FFF hatte dagegen vor einer politischen Vereinnahmung der Nationalspieler gewarnt. "Der Verband kann nicht die gleiche Meinungsfreiheit haben wie seine Spieler", sagte Diallo dazu. "Ich muss keine Wahlempfehlungen abgeben. Ich muss den Grundsatz der Neutralität gewährleisten."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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