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Fußball-EM 2024: Stielike sieht Parallelen zwischen DFB-Team und Spanien

Deutschland und Spanien haben ihr Gleichgewicht in der Nationalmannschaft gefunden. Experte Uli Stielike sieht die gleichen Gründe dafür - und hofft, dass sich beide Teams erst mal aus dem Weg gehen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann bei einer Trainingseinheit zur Vorbereitung auf die UEFA EURO 2024. (Foto) Suche
Bundestrainer Julian Nagelsmann bei einer Trainingseinheit zur Vorbereitung auf die UEFA EURO 2024. Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Uli Stielike, früherer DFB-Nationalspieler und Profi von Real Madrid, sieht Ähnlichkeiten zwischen den EM-Teams von Deutschland und Spanien. Die Furia Roja habe einige Parallelen zum deutschen Nationalteam, so der 69-Jährige im Interview des spanischen Portals "AS". "Dort sind auch drei sehr junge Spieler tätig mit Lamine Yamal, Nico Williams und Pedri. Die Mischung aus guten Jungen mit erfahrenen Spielern führt zu einem Gleichgewicht in der Mannschaft, das haben sowohl Spanien als auch Deutschland gefunden."

Nach den furiosen Auftaktsiegen der beiden Titelkandidaten gegen Schottland (5:1) und Kroatien (3:0) verwies Stielike darauf, dass beide noch keinen Druck haben und diesen seiner Meinung nach auch in den Gruppenspielen nicht bekommen werden: "Das ändert sich, wenn du ins Achtel- oder Viertelfinale kommst, wenn es um alles oder nichts geht."

Stielike war mit der deutschen Nationalmannschaft 1980 Europameister und 1982 Vizeweltmeister. Der ehemalige Gladbacher spielte von 1977 bis 1985 bei Real. Von 1998 bis 2000 war er Assistent des glücklosen Bundestrainers Erich Ribbeck.

Der 42-fache Nationalspieler hofft, dass Spanien und Deutschland bei der EM nicht schon in einem möglichen Viertelfinale aufeinandertreffen. "Das wäre ein vorgezogenes Halbfinale oder Finale. Es wäre schade, wenn beide Teams schon so früh aufeinandertreffen würden."

Stielike lebt heute im spanischen Marbella, an eine Rückkehr ins Trainergeschäft denkt er nicht: "Diese Etappe ist zu Ende. Vor drei Jahren (...) bin ich aus China zurückgekehrt, wo ich Trainer war, und ich werde 70. Ich bin dreieinhalb Jahren weg von der Bank und ich denke nicht an einen Schritt zurück."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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