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Fußball-EM 2024: Ukraines Nationaltrainer: "Brauchen weiter Unterstützung"

Seit mehr als zwei Jahren schon verteidigt sich die Ukraine im russischen Angriffskrieg. Vor dem EM-Start appelliert Nationaltrainer Rebrow an Europa.

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Aktuelle Nachrichten zur Fußball-EM 2024 lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Der ukrainische Fußball-Nationaltrainer Serhij Rebrow hat vor dem emotionalen EM-Auftakt seiner Mannschaft Europa um weitere Rückendeckung im russischen Angriffskrieg gebeten. "Fußball in unserem Land steht nicht an erster Stelle, viele Kinder, viele Menschen sind bei uns gestorben. Es ist aber wichtig für unsere Väter, unsere Kinder zu spielen. Die Ukraine geht durch eine sehr schwere Zeit", sagte Rebrow vor dem ersten Auftritt seiner Mannschaft in Gruppe E am Montag (15.00 Uhr/RTL/MagentaTV) in München gegen Rumänien.

"Der Krieg geht weiter. Wir brauchen weiter Unterstützung, wir kämpfen für den Frieden, wir kämpfen für den Frieden Europas", erklärte Rebrow. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Dieser Hintergrund werde für seine Mannschaft ein "extra Tick Motivation" sein, meinte Rebrow am Sonntag.

Die Ukrainer seien stolz auf ihre Spieler und die Spieler wiederum auf die Menschen in der Heimat. "Da lastet viel Druck auf jedem, es ist aber auch eine große Motivation, aufs Spielfeld zu gehen", sagte Abwehrspieler Illja Sabarnyj (21) vom AFC Bournemouth in England. Die Auftaktpartie werde ein "sehr emotionaler Augenblick" werden. "Wenn man in den Nachrichten sieht, was zuhause passiert, ist es schwierig, hier zu sein und das alles in Worte zu fassen." Dem Krieg müsse endlich ein Ende gesetzt werden.

Zum zuletzt am Knöchel verletzten Linksverteidiger Witalij Mykolenko äußerte sich Rebrow zurückhaltend. "Er trainiert jeden Tag, seine Verletzung wird aber nicht in ein, zwei Tagen heilen", sagte der ukrainische Nationaltrainer über den England-Legionär vom FC Everton, der aber auflaufen dürfte. "Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich zurück sein wird."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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