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Fußball-EM 2024: Niederlage als Mutmacher: Albanien von Fans gefeiert

Albanien ist der ersten EM-Überraschung nahe. Beim 1:2 im Duell mit Titelverteidiger Italien fehlt nicht viel zu einer Überraschung. Ein Rekord bleibt.

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Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Bei aller Enttäuschung überwog der Stolz. Begleitet vom tosenden Applaus der vielen Fans verließen die Außenseiter aus Albanien das Dortmunder Stadion nach dem 1:2 (1:2) gegen Italien erhobenen Hauptes. Der mutige Auftritt stärkte den Glauben für die nächsten Aufgaben in der schweren Gruppe B gegen Kroatien und Spanien. "Man darf nicht vergessen. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die zu den Favoriten gehört. Wir waren bis zum Schluss gut im Spiel", lobte der brasilianische Trainer Sylvinho. "Wir haben viele junge Spieler, sie wachsen noch."

Einer seiner Profis verdiente sich gar einen Eintrag in die Geschichtsbücher des kontinentalen Fußballs. Nedim Bajrami traf schon nach 22 Sekunden zum 1:0 für sein Team und erzielte damit das bislang schnellste Tor der EM-Historie. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler knackte damit den bisherigen Rekord des Russen Dimitri Kirischenko, der 2004 nach 67 Sekunden einen Treffer beim 2:1-Sieg gegen Griechenland erzielt hatte.

"Dieses Tor zu schießen, war für mich ein Traum. Darüber freut man sich wie ein Kind. Das war zwar vielleicht ein historisches Tor, aber wichtiger ist: Wir müssen jetzt weitermachen", kommentierte der umjubelte Bajrami.

Als zusätzlicher Mutmacher erwiesen sich die albanischen Fans. Im ausverkauften Dortmunder Stadion waren sie deutlich in der Überzahl und verwandelten die Revierstadt schon vor der Partie in eine Partyzone. "Unglaublich, das ist unser zwölfter Spieler", schwärmte Mittelfeldspieler Taulant Seferi. Ähnlich begeistert war Trainer Sylvinho: "Es war großartig. Wir konnten nicht erwarten, dass das ganze Stadion rot sein wird."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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