Der deutsche Auftaktsieg hat eine EM-Euphorie im Land ausgelöst. Doch der zweite Turniertag zeigt: Es gibt einen klaren Rivalen um den Gruppensieg. Und einen weiteren Mitfavoriten in Topform.
Der Weg zum Gruppensieg bei der Fußball-Europameisterschaft führt für die deutsche Mannschaft über die Schweiz. Einen Tag nach dem fulminanten 5:1-Auftaktsieg von EM-Gastgeber Deutschland gewannen am Samstag die Schweizer ihr erstes Spiel in der Gruppe A mit 3:1 (2:0) gegen Ungarn.
Der überragende Granit Xhaka von Bayer Leverkusen dirigierte das Team. Der Ex-Nürnberger Kwadwo Duah (12. Minute), Michel Aebischer (45.) und der Ex-Gladbacher Breel Embolo (90.+3) schossen die Tore für den EM-Viertelfinalisten von 2021. "Deutschland ist der Favorit in der Gruppe. Aber mal sehen, ob wir die Deutschen ein bisschen ärgern können", sagte Xhaka.
Der nächste deutsche Gegner Ungarn (Mittwoch, 18.00 Uhr/MagentaTV) hinterließ in Köln einen ähnlich schwachen Eindruck wie der deutsche Auftaktgegner Schottland am Vorabend. Nur Barnabas Varga traf in der 66. Minute für das Team. Der deutsche Sportdirektor Rudi Völler warnte nach diesem Duell der beiden nächsten Gruppengegner jedoch ausdrücklich: "Die beiden werden uns mehr abverlangen als die Schotten."
Im deutschen Lager hat der begeisternde Sieg gegen die Schotten eine richtige EM-Euphorie ausgelöst. "Das ist das, was wir sehen wollen", sagte Thomas Müller. "Wir wollen Freude sehen bei diesem Riesen-Fußballfest. Wir wollen Spielfreude sehen auf dem Fußballfeld. Wir haben eine tolle Teamleistung gezeigt."
Auch bei internationalen Medien wie der spanischen Zeitung "Marca" ("Deutschland, was für eine Maschine!") weckt der EM-Gastgeber bereits höchste Erwartungen. Doch andere Mitfavoriten sind ebenfalls gut drauf.
Der ehemalige Europameister Spanien bezwang den WM-Dritten Kroatien am Samstagabend mit 3:0 (3:0). Álvaro Morata (29.), Fabián Ruiz (32.) und Daniel Carvajal (45.+2) trafen im Berliner Olympiastadion. Der 16-jährige Lamine Yamal vom FC Barcelona wurde in dieser Auftaktpartie der Gruppe B zum jüngsten Spieler der EM-Geschichte. Am Sonntag greifen die Niederlande gegen Polen, Dänemark gegen Slowenien und EM-Mitfavorit England gegen Serbien in das Turnier ein.
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