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Fußball-EM 2024: Ukraine hofft auf neutrale Unterstützung: "Unser Land will leben"

Es ist das erste Turnier für die Ukraine nach dem russischen Angriffskrieg. Für den Verbandspräsidenten hat allein schon die Qualifikation eine große Bedeutung.

Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. (Foto) Suche
Albärt, Maskottchen der Fußball-EM 2024, präsentiert den Fußball-EM-Pokal in der Allianz Arena. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

Der ehemalige Stürmer-Star Andrij Schewtschenko hofft bei den EM-Auftritten der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft auf die Unterstützung neutraler Fans. "Ich glaube, dass sich das Team bei der Europameisterschaft nicht allein fühlen wird", sagte der Präsident des Verbandes in einem Interview der italienischen Tageszeitung "La Stampa" (Freitag). "Wir waren gezwungen, woanders zu spielen, weit weg von unserer Heimat und unseren Wurzeln, und wir haben immer viel Wärme gefunden, Menschen, die sich für unsere Geschichte interessieren."

Seit mehr als zwei Jahren verteidigt sich Schewtschenkos Heimatland gegen den russischen Angriffskrieg. Seither finden die Heimspiele der Ukraine nicht im eigenen Land statt. Die Mannschaft schaffte es dennoch, sich für die EM in Deutschland zu qualifizieren. "Unsere Qualifikation ist ein Beweis dafür, dass das Land leben will, dass es jubeln will, dass es den Alltag nicht aufgeben will, dass es über den Konflikt hinausschauen will. Das Weiterkommen würde uns eine Menge Moral geben", sagte der 47-Jährige.

Die Ukraine, die in Taunusstein ihr Quartier bezogen hat, startet am Montag in der Gruppe E gegen Rumänien in das Turnier. Danach folgen die Duelle mit der Slowakei und Belgien.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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