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Fußball-EM 2024: Neue Regel: Gündogan setzt auf empathische EM-Referees

Wer meckert, sieht Gelb. Die neue strikte Regel zum Umgang mit Referees bereitet Ilkay Gündogan Sorge. Der DFB-Kapitän appelliert an die EM-Schiedsrichter und hofft auf deren Einfühlungsvermögen.

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Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Ilkay Gündogan setzt bei der neuen strikten Regelauslegung zu Beschwerden bei Schiedsrichtern auf Fingerspitzengefühl der EM-Referees. "Ich hoffe, dass sie verstehen, dass wir Menschen sind, dass wir Emotionen haben", sagte der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor der Eröffnungspartie an diesem Freitag (21.00 Uhr/ZDF/MagentaTV) in München gegen Schottland.

Die UEFA wendet bei dem Turnier eine neue Vorgabe an, nach der sich nur noch die Spielführer beider Mannschaften bei den Unparteiischen über deren Entscheidungen beschweren dürfen. Bei Kommentaren oder Reaktionen anderer Spieler drohen schnell Gelbe Karten.

"Beschwerden sind auch Teil des Spiels, ob es ein Spieler ist, ein Trainer oder ein Fan. Wir lieben alle das Spiel, weil es uns Emotionen bringt. Solange es nicht respektlos ist, wäre es mir lieber, wenn nicht zu viele Gelbe Karten gezeigt werden", sagte Gündogan. Er sei sich sicher, dass Weltklasse-Schiedsrichter die von ihm gewünschte Empathie zeigen, um die "bestmögliche Lösung" zu finden. Nach zwei und vier Gelben Karten im Turnier müssen Spieler für eine Partie aussetzen.

Der für seine Emotionalität bekannte Mittelfeldspieler Robert Andrich vom deutschen Meister Bayer Leverkusen gab zu, dass es für ihn "schon eine Umstellung" sei. "Damit muss ich umgehen können", sagte Andrich im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag): "Ich hoffe, es wird nicht allzu schlimm. Wir machen im Training schon ab und zu mal einen Spaß daraus und witzeln, dass wir jetzt gar nichts mehr zum Schiedsrichter sagen dürfen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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