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Olympia 2024: Alternative für Olympia-Eröffnung auf der Seine in Paris ausgearbeitet

Die Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris ist als unvergessliches Spektakel auf der Seine mit 300 000 Zuschauern geplant. Bei Sicherheitsrisiken könnte ein Plan B greifen.

Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. (Foto) Suche
Im Juli und August finden die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris statt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Michel Euler

Für die Eröffnung der Olympischen Spiele im Sommer in Paris konkretisiert sich angesichts der angespannten internationalen Lage eine Alternative zu der geplanten großen Zeremonie auf der Seine. Die Idee sei, die Athleten im Olympischen Dorf in Saint-Denis abzuholen und sie mit dem Bus zum Fuße des Eiffelturms zu bringen, berichtete die Zeitung "Le Parisien" am Donnerstag unter Bezug auf hohe Verantwortliche für die Organisation.

Nach ihrer Ankunft könnten die Athleten dann über die Pont d'Iéna, die das Pariser Wahrzeichen mit dem Trocadéro verbindet, marschieren, bevor sie in das Olympische Dorf zurückkehren. Das Ganze solle dann ohne Publikum stattfinden.

Der nun bekanntgewordene Plan B halte den Anschein einer Zeremonie aufrecht, die Wahrscheinlichkeit, dass auf ihn zurückgegriffen werde, sei allerdings gering, zitierte die Zeitung Sicherheitskreise. Bei einem Anschlag oder präzisen und gezielten Bedrohungen sei es sehr wahrscheinlich, dass die Eröffnungszeremonie schlicht abgesagt werde.

Zweifel gibt es schon länger

Geplant ist eigentlich, dass die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele erstmals in ihrer Geschichte nicht in einem Stadion, sondern im Herzen der Austragungsstadt organisiert wird. Rund 160 Boote sollen die Mannschaften am 26. Juli mit mehreren Tausend Athleten auf einer sechs Kilometer langen Strecke über die Seine entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten von der Pont d’Austerlitz bis zum Trocadéro bringen.

Über 300 000 Zuschauer sollen das Spektakel von den Ufern der Seine verfolgen können. 45 000 Polizisten sind für die Sicherheit des Spektakels eingeplant. Schon länger gibt es Zweifel, ob die riesige Zeremonie angesichts der Terrorgefahr in Frankreich und weiterer Unsicherheiten tatsächlich wie geplant organisiert werden kann. Die Zahl der Zuschauer wurde bereits nach unten korrigiert und Präsident Emmanuel Macron hatte im Dezember erklärt, dass es alternative Pläne gebe.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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