Erstellt von - Uhr

Fußball-EM 2024: Verbandschef stellt mehr Kompetenzen für Rangnick in Aussicht

Ralf Rangnick trainiert seit zwei Jahren Österreichs Nationalmannschaft. Nach der EM könnte sein Einfluss noch größer werden.

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. (Foto) Suche
Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Ralf Rangnick könnte als Nationaltrainer Österreichs nach der EM mit weiteren Kompetenzen ausgestattet werden. Über Vertragsinhalte hätten sie noch gar nicht gesprochen, sagte der Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes, Klaus Mitterdorfer (58), in einem Interview der Nachrichtenagentur APA. "Es kommt auch von ihm nicht die Forderung, dies und jenes entscheiden zu dürfen, damit er bei uns Trainer bleibt. Es geht gar nicht darum, dass er jetzt über die Trainer der Nachwuchsnationalteams entscheiden soll", erklärte der Verbandschef.

Ausbildung von Trainern

Es gehe aber darum, "wie wir Trainer entwickeln wollen für die Clubs und die Nachwuchsnationalteams, darüber muss es zulässig sein, zu sprechen. Vielleicht hat man dann auch einmal selbst jemanden für das A-Team, wenn der Trainer einmal irgendwann geht", sagte Mitterdorfer.

Rangnick trainiert die Österreicher seit Juni 2022, sein Vertrag ist bis zur WM 2026 gültig. Die Qualitäten des 65-Jährigen, der zuletzt auch ein Angebot des FC Bayern abgelehnt hatte, sind unbestritten. Er war unter anderem als Trainer und auch Sportdirektor maßgeblich beteiligt am Aufstieg von RB Leipzig.

"Wir haben ihm immer vermittelt, dass wir dankbar sind, wenn er sich bei vielen Themen einbringt - auch wenn das intern vielleicht manchmal ein bisschen Unruhe erzeugt. Es ist fordernd, aber das Fordernde auf einem Toplevel ist auch das, was dich weiterbringt", betonte Mitterdorfer.

Ziel bei der EM: Hammergruppe überstehen

Bei der EM wollen die Österreicher erstmals die schwere Vorrunde überstehen mit Frankreich, Niederlande und Polen als Gegner in der Gruppe D. "Die Erwartungshaltung ist, auch wenn es schwierig ist, in dieser Gruppe das Achtelfinale zu erreichen." Es werden nicht leicht, "aber wenn man sich zu Tode fürchtet vor zu hohen Erwartungen, die dann vielleicht enttäuscht werden könnten, darf man in so ein Turnier gar nicht hineingehen. Man muss einfach mutig sein."

Weitere Nachrichten zum Thema Fußball-EM lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.