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Fußball-EM 2024: WM 2006: Klinsmann-Rücktritt vorbereitet

Ein angemieteter Raum im Münchner Bahnhof, ein deponierter Anzug und ein Bundestrainer, der nicht zurücktreten musste. Anwalt Schickhardt erzählt von der Posse um Klinsmann bei der Sommermärchen-WM.

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. (Foto) Suche
Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war ein Rücktritt von Bundestrainer Jürgen Klinsmann im Falle einer Niederlage gegen Schweden im Achtelfinale akribisch vorbereitet worden. "Sofort nach dem Spiel. Da hatten wir - also Klinsmanns Medienberater Roland Eitel und ich - den Plan dafür gemacht, wie das dann ablaufen würde", erzählte der prominente deutsche Sportanwalt Christoph Schickhardt in einem Interview der "Ludwigsburger Kreiszeitung".

"Wir konnten Jürgen Klinsmann immerhin überreden, dass er in einem einberufenen Interview zurücktritt. Wir hatten für den Fall der Fälle einen Anzug im Münchner Bahnhof deponiert und einen gesonderten Raum angemietet für den Fall eines Ausscheidens. So hätten wir uns zumindest noch kurz zurückziehen können", sagte Schickhardt, zu dessen Klienten Bundestrainer Julian Nagelsmann und dessen Vorgänger Hansi Flick und Joachim Löw gehören. Anzug und Raum wurden nicht benötigt, weil die DFB-Elf das Spiel mit 2:0 gewann. Deutschland wurde am Ende WM-Dritter.

Der Rückzug erfolgte dann kurz nach der WM. "Am Montag nach der WM war Jürgen Klinsmann klar, dass er nicht weiter macht. Weil er es nicht konnte. Er war fertig. Er hat danach erzählt, dass er monatelang nicht richtig schlafen konnte", sagte Schickhardt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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