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Fußball-EM 2024: Gündogan und die Zweisprachigkeit: Mussten Touristenpreis zahlen

Ilkay Gündogan spricht in einem Interview über seine Jugend in Gelsenkirchen. Dass er mit seinem Bruder früher Deutsch gesprochen hat, hat ihm eine Urlaubsanekdote beschert.

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Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Seine zweisprachige Erziehung hat für Deutschlands Nationalteam-Kapitän Ilkay Gündogan nach eigenen Angaben nicht nur Vorteile gehabt. "Mein Bruder und ich haben nur Deutsch miteinander gesprochen, meine Eltern Türkisch. Sie wollten, dass wir zweisprachig aufwachsen, aber das hat nicht immer so gut geklappt", sagte Gündogan in einem Interview des "Spiegel".

Der in Gelsenkirchen aufgewachsene Sohn türkischer Eltern erklärte mit einem Lachen: "Selbst, wenn wir in den Urlaub in die Türkei gereist sind, haben mein Bruder und ich Deutsch geredet. Einmal waren wir auf einem Basar und wollten diese gefälschten Trikots kaufen. Für Einheimische waren die Preise niedriger als für Touristen." Gündogan ergänzt: "Und ich sehe ja schon sehr türkisch aus. Aber irgendwann beim Verhandeln mit dem Verkäufer habe ich aus reiner Gewohnheit etwas auf Deutsch zu meinem Bruder gesagt. Wir mussten schließlich den Touristenpreis zahlen, der natürlich doppelt so hoch war. Meine Eltern waren ganz schön sauer."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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