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Fußball-EM News: DFB-Auswahl mit dem Bus zu den EM-Vorrundenspielen

Die Nationalmannschaft fährt Bus. Wirklich weit hat es die DFB-Auswahl in der EM-Vorrunde nicht. Andere Nationen haben entlegenere Quartiere gewählt.

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius (Foto) Suche
Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Die deutsche Nationalmannschaft reist mit dem Teambus zu ihren drei Vorrundenspielen bei der Heim-EM. Die DFB-Auswahl hat ihr Quartier im fränkischen Herzogenaurach bezogen und spielt ab dem 14. Juni zunächst in München (rund 200 Kilometer entfernt) gegen Schottland, in Stuttgart (200 km) gegen Ungarn sowie in Frankfurt/Main (210 km) gegen die Schweiz. Vom Trainingslager in Blankenhain nach Herzogenaurach hatte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann den Zug genommen.

Der Bund und die Europäische Fußball-Union UEFA hatten für die EM immer wieder die Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Turnier hervorgehoben. Die EM solle zeigen, "wie Auswirkungen auf Umwelt, Ressourcen und Klima minimiert und - falls nötig - ausgeglichen werden können", heißt es beispielsweise in einem Papier des Innenministeriums.

Entsprechend wurden die Spielorte in drei regionale Cluster eingeteilt, um Reisezeiten auch für die Fans zu verkürzen. Jede Nation spielt in der Vorrunde jeweils mindestens zweimal in einem Cluster.

Reisen des DFB-Teams als Debattenthema

Die Teams sind aber nicht verpflichtet gewesen, ihre Quartiere entsprechend im Süden (Frankfurt/Main, München, Stuttgart), Westen (Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Köln) oder Norden/Osten (Berlin, Hamburg, Leipzig) zu beziehen. Ein Extrembeispiel sind die Spanier, die ihr Quartier in Donaueschingen tief im Süden beziehen, mit Vorrundenspielen in Berlin (753 km entfernt), Gelsenkirchen (555 km) und Düsseldorf (510 km).

Über die Reisemodalitäten der Nationalmannschaft war in den vergangenen Jahren immer mal wieder diskutiert worden. Ein Aufreger war ein Kurzstreckenflug von Stuttgart nach Basel von einem zum anderen Spiel in der Nations League im September 2020, als bei der Bahn noch strikte Corona-Regeln gültig waren. Gegen die Busfahrt sprach laut damaliger DFB-Begründung die Gefahr für die Fitness der Spieler.

Seitdem setzt der Verband bei innerdeutschen Reisen oft auf die Reise mit der Bahn. Der DFB-Campus in Frankfurt/Main liegt verkehrsgünstig nahe dem Flughafenbahnhof der Mainmetropole.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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