Leroy Sané will endlich bei einem großen Turnier auftrumpfen. Acht Jahre nach seinem EM-Debüt schienen die Vorzeichen schlecht. Jetzt meldet sich der Münchner Offensivmann bereit.
Leroy Sané ist nach seinen langwierigen Verletzungsproblemen bereit für einen Einsatz bei der Generalprobe der Fußball-Nationalmannschaft für die Heim-EM. "Vom Gefühl für mich sieht es sehr gut aus. Für mich - Stand jetzt - spiele ich am Freitag", sagte der Offensivspieler des FC Bayern München am Dienstag im Teamquartier der DFB-Elf in Herzogenaurach. In Mönchengladbach spielt Deutschland an diesem Freitag in Mönchengladbach gegen Griechenland, bevor es eine Woche später zum EM-Auftakt in München gegen Schottland geht.
Sané laboriert seit Wochen an einer Schambeinverletzung, die zuletzt nur dosiertes Training zugelassen hatte. "Mir geht es soweit ganz gut. Ich verfolge einen Plan, dass es Stück für Stück besser wird. Insgesamt sieht es sehr, sehr gut aus", sagte der 28-Jährige. In der Nationalmannschaft hatte Sané zudem noch eine Drei-Spiele-Sperre aus dem November absitzen müssen und auch deshalb die Partie gegen die Ukraine (0:0) am Montagabend in Nürnberg verpasst.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Sané dennoch in seinen vorläufigen EM-Kader nominiert, allerdings nun eine Besserung Richtung Turnier angemahnt. "Er muss die Woche schon trainieren. Und er muss auch gegen die Griechen spielen. Er war jetzt drei Spiele gesperrt, er hat auf Nationalmannschaftsebene gar keinen Rhythmus", sagte der Bundestrainer.
Mit einer kurzfristigen Streichung aus dem EM-Kader rechnet Sané wegen der Probleme nicht. "Ich meine, dass kann immer passieren, auch wenn man nicht verletzt ist", erinnerte er an seine überraschende Ausbootung aus dem WM-Kader 2018. Ein Szenario aus gesundheitlichen Gründen sei dies aber nicht. Nagelsmann muss noch einen Akteur aus seinem vorläufigen Aufgebot streichen. Der Bundestrainer hatte mehrfach betont, dass Sané ein Spieler für die besonderen Momente bei der EM sein könnte, auch wenn er nicht alle Spiele über 90 Minuten bestreiten könne.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de