Thomas Broich galt einst als großer Hoffnungsträger für den deutschen Fußball. Die beste Zeit seiner aktiven Karriere feierte er dann aber als Legionär in Australien. Mittlerweile ist Broich als TV-Experte tätig. Das muss man über den Ex-Profi wissen.
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- Thomas Broich kickte früher in der Bundesliga und in Australien
- Ex-Profi heute als Trainer und ARD-Experte im Einsatz
- Kaum Details zu Privatleben bekannt
Für Borussia Mönchengladbach, den 1. FC Köln sowie den 1. FC Nürnberg lief Thomas Broich in der Fußball-Bundesliga auf. Für eine großen Karriere in der deutschen A-Nationalmannschaft reichte es nie. Dennoch ist der gebürtige Münchener auch heute noch gefragt. Für die ARD-"Sportschau" analysiert Broich Spiele, kommt auch bei der UEFA Euro 2024 in Deutschland zum Einsatz. Was ist außerdem noch über den Ex-Profi bekannt?
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Thomas Broich blieb eine große Bundesliga-Karriere verwehrt
Thomas Broich begann seine Fußball-Karriere beim ASV Rott/Inn. In seiner Jugend kickte er außerdem für TSV 1860 Rosenheim und die SpVgg Unterhaching. Seine weitere Laufbahn als Spieler sah wie folgt aus:
- Wacker Burghausen (2001 - 2003)
- Borussia Mönchengladbach (2004 - 2006)
- 1. FC Köln (2006 - 2009)
- 1. FC Nürnberg (2009 - 2010)
- Brisbane Roar (Australien, 2010 - 2017)
Thomas Broich bringt es außerdem auf sieben Einsätze in der deutschen U21-Nationalmannschaft (kein Tor). Er stand außerdem im DFB-Perspektiv-Team für die WM 2006 (zwei Einsätze). Zum Turnier schaffte er es jedoch nicht. Nach seinem Ausflug nach Down Under, wo er drei Mal Meister und zum "Fußballer des Jahrzehnts" gekürt wurde, ist der Ex-Kicker nach Deutschland zurückgekehrt. 2018 verriet Broich dazu in einem "Bild"-Interview: "Wenn ich die nächsten 40 Jahre noch hätte Urlaub machen wollen, wäre ich geblieben. So vom Lifestyle hätte ich locker noch ein paar Jahre dranhängen können. Australien ist unterm Strich aber ganz schön weit weg und sehr überschaubar, was die Fußball-Möglichkeiten angeht – vor allem für eine potenzielle Trainerlaufbahn." Schließlich schlug er auch eine Karriere als Fußballehrer ein. In der Saison 2020/21 war er für die Jugend von Eintracht Frankfurt Trainer. 2021/22 wechselte Broich als Leiter Methodik zur Jugend von Hertha BSC Berlin. Ab Sommer 2024 wird er Leiter der Nachwuchsabteilung bei Borussia Dortmund. Unter transfermarkt.de gibt es einen Überblick zu seiner gesamten Laufbahn.
Thomas Broich berichtet über Profi-Karriere in Dokumentarfilm "Tom meets Zizou"
Bekanntheit erlangte Thomas Broich auch durch den 2011 erschienenen Dokumentarfilm "Tom meets Zizou - Kein Sommermärchen". Darin wird die Profikarriere des ehemaligen Bundesligaspielers näher beleuchtet. Unter anderem berichtet Thomas Broich darin von seinem nicht immer einfachen Verhältnis zu Ex-Trainern wie Christoph Daum oder dass er wegen Symptomen einer Depression bereits 2009 über ein vorzeitiges Karriereende nachdachte.
Thomas Broich ist ARD-Experte bei der UEFA Euro 2024
Mittlerweile ist Thomas Broich bei Länderspiel-Übertragungen als Co-Kommentator und Experte im Einsatz. Erstmals schlüpfte er bei der U21-Europameisterschaft 2019 in diese Rolle. Es folgten weitere Auftritte bei der UEFA Euro 2021 sowie bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Auch bei der EM 2024 in Deutschland ist er wieder im ARD-Team. Für den Streamingdiesnt DAZN war Broich zudem im Format "Tom and Jiro Talking Tactics" gemeinsam mit dem ebenfalls ehemaligen Fußballspieler Jérôme Polenz zu sehen. Auch in der "Sportschau" gab es Taktik-Analysen der beiden.
Thomas Broich privat - ist der Ex-Profi in festen Händen?
Zu seinem Privatleben hält sich Thomas Broich hingegen äußerst bedeckt. Während seiner aktiven Proifzeit bekam er den Sptznamen "Mozart", weil er angeblich eine Vorliebe für klassische Musik besaß. Bereits 2011 stellte Broich dazu aber in einem "11Freunde"-Interview klar: "Dieser Spitzname war ein großes Missverständnis und das ist wirklich bezeichnend. Ich habe zwar ab und an klassische Musik gehört, aber eben nicht Mozart." Früher wohnte er in einer Studenten-WG. Ob er aktuell als Single durchs Leben geht oder in einer Beziehung ist, dazu gibt es keine näheren Informationen. Thomas Broich verzichtet auf soziale Medien wie Instagram oder Facebook. Er konzentriert sich in der Öffentlichkeit voll und ganz auf das Thema Fußball.
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gom/bos/news.de