Der deutsche Tennisprofi wendet ein frühes Aus bei den French Open auch durch den Glauben an sich selbst ab. Den hat er durch negative Erlebnisse auf und neben dem Platz gestärkt.
Als Alexander Zverev beim Stand von 1:4 im fünften Satz das frühe Ende seiner Titelmission bei den French Open drohte, verfiel der deutsche Tennisstar überhaupt nicht in Panik. Er versetzte seine Return-Position ein wenig nach vorne, um das gefährliche Serve-and-Volley-Spiel seines niederländischen Drittrunden-Gegners Tallon Griekspoor zu stoppen. Und er glaubte auch bei einem Zwei-Break-Rückstand noch immer ganz fest an sich.
"Ich bin durch viel Scheiße gegangen in den letzten Jahren. Mit meinen Verletzungen, mit meinem Comeback, mit vielem Drum und Dran. Ich glaube trotzdem daran, dass das einen auch stärker machen kann", sagte der Hamburger nach dem Fünf-Satz-Sieg im Match-Tiebreak am Samstagabend.
Zwei Richtungen habe er einschlagen können, veranschaulichte der 27-Jährige: "Du kannst entweder komplett runtergehen, oder du kannst zurückkommen und sagen: Ich bin durch all das gegangen, bin jetzt wieder hier und habe mir selbst die Chance erarbeitet, nochmal um solche Titel mitzuspielen."
Vor zwei Jahren war er in Paris im Halbfinale gegen Rafael Nadal umgeknickt und auf dramatische Weise ausgeschieden. Danach hat er lange gebraucht, eher er wieder in der Weltspitze zurück war.
Im Vorjahr hat er wieder das Halbfinale erreicht, genau wie zuvor auch 2021 - doch das ist ihm jetzt nicht mehr genug. Zverev will endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel, und nirgends sind die Chancen so groß wie auf Sand im Stade Roland Garros. In diesem Jahr sind zudem die großen Konkurrenten Novak Djokovic, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz nicht hundertprozentig fit.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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