Huub Stevens war insgesamt viermal Trainer beim FC Schalke 04. Er wurde auch offiziell zum "Jahrhundert-Trainer" ernannt. Die aktuelle Entwicklung bereitet ihm Sorgen.
Schalkes "Jahrhunderttrainer" Huub Stevens hält die Trennung von vielen Vereins-Ikonen in diesem Sommer für falsch. "Das kann ich überhaupt nicht verstehen", sagte der Niederländer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): "Natürlich muss man nach den vergangenen Saisons etwas ändern. Aber deshalb trennt man sich doch nicht von den Leuten, die eine große Bedeutung für den Verein haben. Schon gar nicht, solange man nicht gleichwertigen Ersatz gefunden hat."
Stevens bezog sich dabei vor allem auf Co-Trainer Mike Büskens, Leiter Lizenz Gerald Asamoah und den langjährigen Torhüter Ralf Fährmann, die einst alle unter ihm trainiert haben. "Und ich hätte nicht nur diese drei gehalten, sondern würde auch Clemens Tönnies zurückholen, der so viel für Schalke geleistet hat", sagte Stevens über den langjährigen Präsidenten: "Dass man darüber offensichtlich gar nicht nachdenkt, verstehe ich ebenfalls nicht. Und es gibt noch sehr viel mehr, was ich in den vergangenen Jahren bei Schalke nicht verstanden habe."
Stevens war zweimal fest und zweimal interimistisch als Trainer auf Schalke tätig, später dann als Mitglied des Sportlichen Beirats und von 2018 bis 2021 als Mitglied des Aufsichtsrats. Heute höre er "gar nichts mehr von Schalke", sagte der 70-Jährige.
Noch mehr spannende Nachrichten rund um Fußball und den DFB-Pokal lesen Sie hier:
- Aktuelle News zur Fußball-EM 2024
- Bundesliga-Transfer-News im Überblick
- DFB-Pokal im TV: Wann laufen die Spiele im Fernsehen?
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.