Die Sponsoren-Verbindung von Borussia Dortmund mit Rheinmetall sorgt für Kritik. So auch von den Linken in Nordrhein-Westfalen.
Der Sponsoring-Deal von Champions-League-Finalist Borussia Dortmund mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall hat für heftige Kritik bei den Linken in Nordrhein-Westfalen gesorgt. "Sport soll die Völker und Menschen verbinden. Ein Werbevertrag mit einem Unternehmen das für schlimmste Verkrüppelungen, Leid und Tod durch die Waffenproduktion mitverantwortlich ist, darf keine Vorbildwirkung in der Sporterziehung bekommen", sagte Landessprecher Sascha H. Wagner.
Die Verbindung sei "ein böses Foulspiel", sagte Wagner: "Der Rüstungskonzern lebt von dem Geschäft mit dem Tod." Man fordere deshalb den Verein auf, "in Anbetracht der derzeitigen kriegerischen Eskalationen, diesen unmoralischen Deal rückgängig zu machen".
Der BVB und Rheinmetall hatten am Mittwoch die Zusammenarbeit in den kommenden drei Jahren öffentlich gemacht. Zum finanziellen Volumen wollte sich ein Sprecher der Düsseldorfer Firma nicht äußern, laut "Handelsblatt" geht es um einen einstelligen Millionen-Euro-Betrag pro Jahr. Die Partnerschaft umfasst den Angaben zufolge die Nutzung reichweitenstarker Werbeflächen, Vermarktungsrechte sowie Event- und Hospitality-Angebote im Stadion und auf dem Vereinsgelände. Rheinmetall wird zum "Champion Partner" des BVB, also zum finanziell besonders wichtigen Sponsor.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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