Olaf Scholz hofft auf Euphorie bei der Heim-EM - und einen entsprechenden Schub für die deutschen Fußballer. Er selbst werde als Fan auch mal zu Bier und Bratwurst greifen, erzählt der Bundeskanzler.
Bundeskanzler Olaf Scholz blickt der anstehenden Fußball-EM voller Vorfreude entgegen und hofft auf ein erfolgreiches Heimturnier der deutschen Mannschaft. "Ich wünsche mir eine große Begeisterung in Deutschland, aber auch in der Welt, für diese Europameisterschaft. Und ich wünsche natürlich, dass unser Team von dieser Begeisterung getragen wird und viele Erfolge hat, so dass es bis zum Ende geht", sagte der SPD-Politiker bei "Spielmacher – der EM-Podcast von 360Media mit Sebastian Hellmann".
"Ich habe mir auch vorgenommen, möglichst viele Spiele zu sehen. Ich jedenfalls bin voller Bewunderung für das, was die Jungs können, und freue mich, das gucken zu können – übrigens auch mit Bratwurst und Bier im Garten", erklärte Scholz. "Es wäre völlig absurd, sich ununterbrochen als Bundeskanzler zu empfinden. Das Leben hat viele schöne Aspekte, und die sind gar nicht mit dem Amt verbunden. Diese Momente und diese Zeit braucht man, und ich brauche sie auch auf alle Fälle."
Er informiere sich über die Spiele, sei aber Fan und Zuschauer und fühle sich nicht als "Oberexperte", meinte Scholz. "Am besten geht man als Team da rein und konzentriert sich aufs Spiel – und dass man überhaupt nicht nachdenkt über das, was alle anderen denken", sagte der 65-Jährige. "Das ist wahrscheinlich der wichtigste Rat: 'Es kommt jetzt auf Euch an. Ihr seid das Team, schaut nicht auf andere, denkt nicht darüber nach, was andere denken.'"
Die EM beginnt am 14. Juni. Deutschland trifft im Eröffnungsspiel in München auf Schottland. Die weiteren Vorrunden-Gegner des Teams von Bundestrainer Julian Nagelsmann in der Gruppe A sind Ungarn am 19. Juni in Stuttgart und die Schweiz am 23. Juni in Frankfurt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de