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Fußball-EM News: Fanhilfen warnen vor "Eskalationsspirale" bei Fußball-EM

Die Fanhilfen Deutschlands werfen der Polizei überzogenes Einschreiten bei einer Reihe von Fußballspielen vor. Und die äußern Sorgen mit Blick auf die EM.

Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. (Foto) Suche
Der EM-Spielball für die UEFA EURO 2024 liegt auf dem Rasen. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Der Dachverband der Fanhilfen e.V. blickt mit Besorgnis auf die bevorstehende Fußball-EM in Deutschland. "Wir haben einige Bedenken", sagte die Vorsitzende Linda Röttig in einer Medienrunde am Mittwoch mit Blick auf das Turnier vom 14. Juni bis zum 14. Juli. Aus ihrer Sicht war die vergangene Saison geprägt von überzogenen Polizeieinsätzen und massiven Übergriffen auf Fans. "Das kann nicht mehr als Einzelfälle betrachtet werden, sondern hat deutlich größere Auswirkungen", sagte Röttig.

24 dieser Fälle listete der Dachverband in einer Mitteilung auf, dies sei aber "nicht abschließend", hieß es. "Wir sehen das als Angriff auf die Fankultur. Das sind massive Eingriffe in die Freiheits- und Bürgerrechte", sagte Röttig, die den Sicherheitsbehörden unter anderem den Einsatz von Reizgas, einer Schusswaffe und Einkesselungen vorwarf. "Das ist nicht zu rechtfertigen und eine Eskalationsspirale der Polizei, die aufhören muss – gerade im Hinblick auf die EM." Oliver Wiebe von der Fanhilfe Magdeburg sagte. "Da sehen wir einen Zusammenhang zur EM und auch Parallelen zur Weltmeisterschaft 2006."

Das Verhältnis zwischen einigen Fans und den Sicherheitsbehörden einerseits sowie andererseits zu den Verbänden gilt als schwierig. Nach der EM wollen die für den Sport zuständigen Minister der Länder ein Spitzengespräch mit Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) führen. Darin soll es um Fan-Ausschreitungen und verbotene Pyrotechnik in den Stadien gehen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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