RB Leipzig gab seinen Trainer Julian Nagelsmann einst für 25 Millionen Euro an den FC Bayern ab. Das zieht RB-Aufsichtsratschef Mintzlaff jetzt heran, um die erfolglose Trainersuche zu kommentieren.
Die bislang erfolglose Trainersuche des FC Bayern München amüsiert auch Oliver Mintzlaff. "Ansonsten war der FC Bayern bis jetzt immer ein sehr guter Kunde von uns. Aber wir haben momentan nichts, was wir ihnen für, sagen wir mal, 25 Millionen anbieten können", sagte der Aufsichtsratschef von RB Leipzig im Podcast "Spielmacher – der EM-Podcast mit Sebastian Hellmann und 360Media". Mintzlaff spielte damit auf Leipzigs Ex-Trainer Julian Nagelsmann an, den RB im Sommer 2021 für ebendiese Summe nach München ziehen ließ.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister aus München hatte im Februar die Trennung von Trainer Thomas Tuchel zum Saisonende verkündet. Seitdem haben einige gehandelte Trainer den Münchnern abgesagt, darunter Leverkusens Meister-Coach Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Dem vorzeitigen Abschied Nagelsmanns aus Leipzig trauert Mintzlaff noch immer hinterher. "Ich hätte ihn schon gern behalten", sagte der 48-Jährige. Dadurch hätte RB mehr Kontinuität gehabt, "die im Sport und im Fußball so brutal wichtig ist". Der Club wäre "vielleicht auch deutscher Meister geworden".
Leipzig hinter Stuttgart - das tut Mintzlaff weh
Eine Ausstiegsklausel hatte Mintzlaff laut eigener Aussage bei der Verpflichtung von Nagelsmann strikt abgelehnt. Das habe dieser auch akzeptiert. "Und dann stehen wir auf, und dann sagt er: "aber wenn der FC Bayern anruft, dann will ich, dass wir zumindest miteinander reden." Da habe ich dann eingeschlagen", berichtete Mintzlaff. Auch der damalige Sportchef Ralf Rangnick willigte ein und man verblieb, dass man sich "an einen Tisch setzen" werde, sollte ein Angebot der Bayern kommen.
Die am Samstag endende Saison wird Leipzig als Vierter beenden. Auf der einen Seite ist das Team damit nach dem großen Umbruch im Sommer im Soll, andererseits stimmt Mintzlaff der Blick auf die Tabelle nicht zufrieden. "Mit unseren Ambitionen und auch mit dem Investment, das wir getätigt haben, hätte ich uns schon gerne vor dem VfB Stuttgart gesehen. Das tut dann schon auch ein bisschen weh", sagte der frühere Club-Chef.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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