Gut einen Monat vor Beginn der Fußball-EM in Deutschland wird Turnierdirektor Philipp Lahm zum Thema "Equal Pay" befragt. Und der Weltmeister von 2014 bezieht eindeutig Stellung.
In der Debatte um die Angleichung der Prämienzahlungen für die Männer- und Frauen-Nationalteams hat sich EM-Turnierdirektor Philipp Lahm für eine "Equal Pay"-Lösung ausgesprochen. Für ihn sei bei großen Turnieren ganz klar, dass die Prämien gleich sein müssten, sagte Lahm am Mittwoch bei der Digital- und Marketingmesse OMR in Hamburg. "Das ist für mich ganz normal." Als Beispiel führte der Weltmeister von 2014 die Leichtathletik an. Dort wäre es unvorstellbar, dass Männer und Frauen für eine Medaille oder den Meistertitel nicht gleich bezahlt würden. Lahm sagte abschließend zu dem Thema in dem Podiumsgespräch: "Bei Turnieren, bei Prämien für mich ganz klar: "Equal Pay"."
Eine Angleichung der Prämienzahlungen wird schon länger beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) diskutiert. Bei der Frauen-EM 2022 in England hatte sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für eine gleiche Bezahlung von Nationalspielern und Nationalspielerinnen eingesetzt. Bei einem WM-Triumph im Sommer 2023 in Australien hätten die deutschen Fußballerinnen, die bereits nach der Vorrunde ausgeschieden waren, jeweils rund 245 000 Euro bekommen - aber vom Weltverband FIFA. Bei der Männer-WM in Katar Ende 2022 hätte der DFB im Fall des Titelgewinns jedem Spieler 400 000 Euro bezahlt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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