Zum Auftakt der Schwimm-Meisterschaften wackelt der Uralt-Weltrekord von Paul Biedermann. Lukas Märtens freut sich auch über die Olympia-Qualifikation seiner Schwester Leonie.
Freistilschwimmer Lukas Märtens ist nur ganz knapp an einer Sensation vorbei gekrault. Bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften gewann der Magdeburger am Donnerstag in Berlin über 400 Meter Freistil in 3:40,33 Minuten und verfehlte den Weltrekord von Paul Biedermann aus dem Jahr 2009 um 0,26 Sekunden. Nur Biedermann und Ian Thorpe waren jemals schneller als der Europameister.
"Was war das denn?", fragte Märtens völlig überrascht in die Runde. Bis zur letzten Wende war er auf Rekordkurs. Dass er sich nun in eine Favoritenrolle für die Olympischen Spiele in Paris geschwommen hat, nahm er gelassen. "Ich setzte mir meine eigenen Ziele und tue gut daran, diese im Auge zu behalten", sagte Märtens.
Er freute sich nicht nur für sich, sondern auch für seine Schwester Leonie. Diese kam hinter Europameisterin Isabel Gose über 400 Meter Freistil auf Platz zwei und sicherte sich damit das zweite Olympia-Ticket.
Damit gingen gleich zwei Träume für Leonie Märtens in Erfüllung. Zum einen der erste Olympia-Start von Bruder und Schwester in der deutschen Schwimm-Geschichte. Zum anderen, weil sie dafür von ihrer Mutter einen Hund geschenkt bekommt. Die noch ungeborene Chihuahua-Hündin soll den passenden Namen Paris erhalten.
Ungefährdet deutsche Meisterin über 100 Meter Schmetterling wurde Weltmeisterin Angelina Köhler. Die Berlinerin hatte das Ticket für die Sommerspiele bereits in der Tasche und versucht nun, am Samstag dieses auch über 200 Meter Schmetterling zu erringen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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