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Formel 1 News: Formel-1-Rückkehr auf größten Automarkt "wichtiger Moment"

Corona und die Null-Covid-Strategie machten Formel-1-Gastspiele in China zuletzt unmöglich. 2019 wurde zum bisher letzten Mal in Shanghai gefahren. Dabei ist das Land der Automarkt schlechthin.

In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier fährt ein Safety Car vor dem Teilnehmerfeld beim Großen Preis von Belgien. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Beata Zawrzel

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (52) hat die Rückkehr der Formel 1 nach China als "wichtigen Moment" bezeichnet. "Als größter Automobilmarkt der Welt und zweitgrößte Volkswirtschaft ist China für die globale Präsenz des Sports von entscheidender Bedeutung", sagte der Teamchef der Silberpfeile vor dem ersten Großen Preis von China seit 2019. In den Folgejahren hatte die Corona-Pandemie mit den strengen Auflagen der chinesischen Null-Covid-Politik einen Start der Motorsport-Königsklasse im Land mit rund 1,4 Milliarden Menschen verhindert.

2019 startete Sebastian Vettel noch für Ferrari, Mercedes selbst war die sportliche Übermacht und Lewis Hamilton in dem Jahr auf dem Weg zu seinem sechsten von insgesamt sieben WM-Titeln. Vor fünf Jahren hatte er das Rennen - es war das 1000. in der Geschichte der Formel 1 seit 1950 - auf dem Shanghai International Circuit gewonnen.

Das erste Mal seit fünf Jahren wieder in China zu fahren, gebe auch zusätzliche Motivation, sagte Wolff der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, wie wichtig es denn gerade im Land des größten Automarkts der Welt sei, erfolgreich zu sein. 2012 hatte das deutsche Werksteam in Shanghai den ersten Sieg seit der Rückkehr in die Formel 1 geschafft. Damals hatte Nico Rosberg gewonnen, Teamkollege Michael Schumacher war nicht ins Ziel gekommen.

2020, 2021, 2022 und 2023 wurde nicht in Shanghai gefahren. In den USA erlebte die Formel 1 in der Zeit einen Boom durch die Netflix-Serie "Drive to survive" - der Streamingdienst ist in China nicht empfangbar.

Die Rückkehr der Formel 1 löste dennoch Begeisterung aus. Offiziellen Angaben zufolge waren die Eintrittskarten bereits nach einer Stunde vergriffen, als am 9. Januar der Vorverkauf startete - trotz Preisen von umgerechnet bis zu knapp 500 Euro.

"Die Formel 1 bietet den Fans eine Gelegenheit, sich auf einer eher menschlichen Ebene mit der Marke auseinanderzusetzen und die Werte zu verstehen sowie zu begreifen, wofür wir stehen", sagte Wolff vor dem Grand-Prix-Wochenende mit Blick auf den Werbewert der Formel 1 für den Absatz vor allem auch von E-Autos in China. "Das kann bei der Kaufentscheidung oft genauso wichtig sein wie das Produkt selbst."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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