Die deutschen Handballerinnen sind erstmals seit 2008 wieder bei Olympia dabei. Der Erfolg soll auf den Nachwuchs ausstrahlen.
Die erstmalige Teilnahme an Olympischen Spielen seit 16 Jahren soll dem Frauen-Handball in Deutschland zu mehr Popularität und einem größeren Zulauf an Talenten verhelfen. "Ich verspreche mir davon, dass der Mädchen-Handball einen Schub bekommt und es noch mehr Trainer gibt, die sich in diesem Bereich engagieren, um den Mädels bessere Trainingsmöglichkeiten zu geben", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch nach der erfolgreichen Qualifikation für die Sommerspiele in Paris.
Ähnliche Hoffnungen hegt DHB-Präsident Andreas Michelmann. "Solch ein Erfolg wirkt sich immer aus. Wenn zur Leistung auch die mediale Präsenz kommt, wird die Olympia-Teilnahme auch Auswirkungen auf die Nachwuchsgewinnung haben", sagte der 64-Jährige.
Gaugisch sieht das Olympia-Turnier als "riesige Chance" für den Frauen-Handball. "Wir sind jetzt in einem anderen Fokus. Es wird viele Mädchen geben, die danach sagen, wow, geiles Team, tolle Frauen, die ihr Leben danach ausrichten, Handball spielen zu können", sagte der Bundestrainer.
Sportvorstand Axel Kromer richtete den Blick deshalb schon nach vorn. "Wir müssen so weitermachen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie attraktiven und schnellen Handball spielen kann. An Olympischen Spielen teilzunehmen ist die eine Sache, sich auf dieser Plattform gut zu präsentieren eine andere", sagte Kromer und prophezeite: "Die Spielerinnen werden dort viel lernen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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