Fredi Bobic, einst selbst Stürmer, vermisst in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen echten Knipser. Das ganz große Problem sieht er darin aber nicht.
Fredi Bobic vermisst in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen Angreifer auf Top-Niveau. "Wir haben keinen Weltklasse-Stürmer", sagte der Europameister von 1996 dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Samstag). Der 52 Jahre alte Bobic sieht darin aber nicht unbedingt ein Problem für Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Kai Havertz spielt die Position grundsätzlich anders, das kann mit den überragenden Jungstars Florian Wirtz und Jamal Musiala dahinter aber sehr gut harmonieren", meinte der ehemalige Bundesliga-Stürmer.
Als Alternative zu Havertz von Bayerns Champions-League-Gegner FC Arsenal nannte Bobic den Dortmunder Profi Niclas Füllkrug als "klassischen Neuner". Füllkrug mache "gefühlt immer schon ein Tor, wenn er das Nationaltrikot nur anzieht. Ihn werden wir unbedingt brauchen." Beim vergangenen Duell gegen die Niederlande erzielte Füllkrug per Kopf das 2:1-Siegtor, es war sein elftes Länderspieltor im 15. Einsatz.
Auch den Stuttgarter Stürmer Deniz Undav würde der ehemalige VfB-Profi und -Manager Bobic gerne im Kader für die Heim-EM sehen. "Deniz Undav, wenn er denn in den Kader kommt, ist noch ein anderer Spielertyp", erklärte Bobic. "Wir sind gut beraten, diese verschiedenen Profile dabei zu haben." Undav feierte beim 2:0 Ende März gegen Frankreich sein Debüt bei der Nationalmannschaft, kam kurz darauf gegen die Niederlande aber nicht zum Zug.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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