Auch als neutrale Athleten sollten Russen und Belarussen in Paris nicht starten dürfen, fordert die Ukraine. Sie würden den Krieg unterstützen, wirft sie unter anderem zwei Ringer-Olympiasiegern vor.
Die Ukraine hat den Ausschluss russischer sowie belarussischer Sportler und Sportlerinnen von den Olympischen Spielen in Paris gefordert. Man sei darüber informiert worden, dass einige der neutralen Athletinnen und Athleten, die sich für die Sommerspiele qualifiziert haben, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine unterstützen würden, hieß es in einem offenen Brief vom Freitag. Dieser war vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Ministerium für Jugend und Sport sowie dem nationalen Ringerverband an das Internationale Olympische Komitee (IOC) und den Ringer-Weltverband UWW adressiert worden.
Zehn Ringerinnen und Ringer wurden in dem Schreiben namentlich genannt - darunter die russischen Freistilspezialisten Saur Ugujew und Saurbek Sidakow, die bei den vergangenen Spielen in Tokio 2021 jeweils Gold geholt hatten. Dem Brief hängen mehrere Links zu Videos und Social-Media-Einträgen als vermeintliches Beweismaterial an.
Man fordere das IOC und die UWW dazu auf, alles dafür zu tun, die Teilnahme belarussischer und russischer Athleten, die einer militärischen Organisation angehören oder den Krieg unterstützen, an internationalen Wettkämpfen zu verhindern - auch an Olympischen Spielen in Paris vom 26. Juli bis 11. August statt. Solange russische Truppen mit der Unterstützung der belarussischen Regierung diesen brutalen Krieg gegen Menschen aus der Ukraine führen würden, sollten russische sowie belarussische Sportler auch nicht unter neutraler Flagge zu internationalen Turnieren zugelassen werden, hieß es weiter.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de