Formel 1 und MotoGP haben künftig einen Eigentümer. Das US-Unternehmen Liberty Media richtet künftig auch die Motorrad-WM aus. Noch müssen aber die Wettbewerbshüter zustimmen.
Formel-1-Eigentümer Liberty Media übernimmt auch die MotoGP. Wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte, beläuft sich die Kaufsumme für die Vereinbarung auf rund 4,2 Milliarden US-Dollar. Das sind umgerechnet etwa 3,9 Milliarden Euro für die Austragung der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Liberty Media, das seit 2016 auch die Rechte an der Formel 1 hält, übernimmt 86 Prozent der Anteile von Dorna, einem spanischen Unternehmen, das seit 1992 die Moto-GP-Rechte hält. Die restlichen 14 Prozent bleiben beim derzeitigen Moto-GP-Management. Geschäftsführer ist demnach weiter Carmelo Ezpeleta.
Die Übernahme soll voraussichtlich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Damit gehören Liberty Media dann die Rechte an den wichtigsten Rennserien auf vier und zwei Rädern. Das Geschäft muss aber den Angaben zufolge noch von verschiedenen Wettbewerbshütern abgesegnet werden. Fraglich ist, wie die EU-Kartellwächter den Deal angesichts einer möglichen Monopolstellung bewerten.
"Wir sind begeistert, unser Portfolio an führenden Live-Sport- und Unterhaltungsangeboten mit der Übernahme der MotoGP zu erweitern", sagte Liberty-Media-Geschäftsführer Greg Maffei. "Die MotoGP ist eine globale Liga mit einer loyalen, enthusiastischen Fangemeinde, fesselnden Rennen und einem Finanzprofil, das einen hohen Cashflow erzeugt." Die MotoGP habe "beträchtliches Potenzial" und man wolle die Rennserie weiterentwickeln.
Bereits im Vorfeld der geplanten Übernahme gab es Spekulationen, inwieweit MotoGP und die Formel 1 künftig sogar zusammenarbeiten könnten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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