Uhr

Fußball-EM News: Faeser vor Heim-EM: Haben viel zu verlieren

Zweieinhalb Monate vor EM-Beginn weist Innenministerin Faeser auf die Gefahren des Heimturniers hin. In Deutschland werden rund zwölf Millionen Gäste erwartet.

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius (Foto) Suche
Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat unmittelbar vor dem deutschen Länderspiel gegen die Niederlande auf die besonderen Herausforderungen der Heim-EM hingewiesen. "Ich komme gerade von der Bundespolizei, wo wir auch über die Frage geredet haben: Wer kommt da? Welche Fangruppen sind zu erwarten? Da sind ja durchaus die einen oder anderen dabei, die man noch gar nicht richtig einschätzen kann", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Frankfurt bei einem Termin der Koordinationsstelle Fanprojekte (Kos). Auch Gewalt im Amateurfußball mache ihr große Sorge.

Faeser geht davon aus, "dass die Fan-Betreuung noch zentraler ist als bei der WM 2006". Die Ministerin rechnet während der EM mit insgesamt zwölf Millionen Besucherinnen und Besuchern. "Das hatten wir lange nicht. Wir wissen, dass die meisten in den Fan-Zones und Innenstädten sein werden", sagte Faeser, die die bisherigen Vorbereitungen als gelungen bezeichnete. "Es ist keine aber leichte Aufgabe. Wir werden Grenzkontrollen durchführen müssen. Wir werden an den Flughäfen und Bahnhöfen mit einem hohen Aufkommen rechnen müssen."

Die aus Hessen stammende Politikerin nahm am Dienstag erst den Termin der Fanorganisation wahr und wollte im Anschluss das Testspiel Deutschland gegen Niederlande im Frankfurter EM-Stadion besuchen. 80 Tage vor Beginn des Turniers (14. Juni bis 14. Juli) wies Faeser auch auf das Image von Deutschland hin: "Eine Fußball-Europameisterschaft ist von extrem großem Interesse in der ganzen Welt. Wir haben da viel zu verlieren."

Weitere Nachrichten zum Thema Fußball-EM lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.