Die nächsten Olympischen Winterspiele finden in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt. Für die fernere Zukunft positioniert sich auch eine italienische Region - für eine gemeinsame Bewerbung.
Die italienische Region Friaul-Julisch Venetien strebt langfristig mit Slowenien und Österreich eine gemeinsame Bewerbung für Olympische Winterspiele an. Man sei übereingekommen, eine gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung des olympischen Winter-Spektakels nach der Ausgabe von 2034 voranzutreiben, sagte der Präsident der Region im äußersten Nordosten Italiens, Massimiliano Fedriga, am Freitag nach einem Treffen mit Sloweniens Außenministerin in Triest. Zuvor hatten italienische Medien darüber berichtet.
Bereits die nächste Ausgabe der Olympischen Winterspiele findet 2026 in Italien statt - in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte im November eine Vorentscheidung für die zwei folgenden Winterspiele getroffen: 2030 soll Frankreich Gastgeber sein, 2034 Salt Lake City. Für die Ausgabe im Jahr 2038 soll die Schweiz ein Vorzugsrecht bekommen - eine endgültige Entscheidung wurde allerdings nicht getroffen. Eine Bewerbung Italiens, Sloweniens und Österreichs wäre möglich.
"Dies ist ein Beispiel für die außergewöhnliche Zusammenarbeit auf der Grundlage des Dialogs, des Wunsches nach Frieden und der Vertiefung des gegenseitigen kulturellen Austauschs, der zwischen unserer Region und allen Nachbarländern entsteht", sagte Fedriga. Sloweniens Außenministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Tanja Fajon sagte nach dem Treffen: "Ich stimme diesem Vorschlag zu. Es ist eine sehr gute Idee, sich gemeinsam als Italien, Österreich und Slowenien zu bewerben."
Die autonome Region Friaul-Julisch Venetien grenzt unmittelbar an Slowenien und Österreich. Zwischen der Region und den Nachbarländern besteht auf diversen Feldern eine enge Zusammenarbeit. In Friaul-Julisch Venetien gibt es eine slowenische Minderheit.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de