Die vorletzte Hürde zur EM hat Polen locker genommen. Nationalheld Lewandowski konnte das Toreschießen den Kollegen überlassen. Aber nun geht es nach Wales.
Vor dem entscheidenden Spiel um die EM-Teilnahme in Deutschland setzen Robert Lewandowski und seine polnischen Nationalmannschaftskollegen auf das Extra-Selbstvertrauen durch den Fünf-Tore-Sieg gegen Estland. "Uns war klar, dass jedes weitere Tor der Mannschaft vor dem Endspiel einen zusätzlichen Schub geben würde", sagte der ehemalige Bayern-Angreifer und jetzige Profi des FC Barcelona der Agentur PAP zufolge.
Mit 5:1 hatten sich die Polen am Donnerstag in Warschau im Playoff-Halbfinale der EM-Qualifikation gegen die Esten durchgesetzt. "Es ist unser Verdienst, dass wir Estland nicht zu viel erlaubt haben", sagte Lewandowski. Die Mannschaft habe das Spiel schnell vorentscheiden und dann Treffer nachlegen wollen. "Das ist uns gelungen", betonte der 35 Jahre alte Kapitän der Polen.
"Wir haben den ersten Schritt gemacht. Wir vergessen dieses Spiel und konzentrieren uns auf das Finale in Wales", sagte Lewandowski aber auch. Am kommenden Dienstag geht es gegen die Waliser, gespielt wird das Playoff-Finale im Cardiff City Stadium.
Die Polen waren durch einen Treffer von Przemyslaw Frankowski (22. Minute) in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit trafen Piotr Zielinski (50.), Jakub Piotrowski (70.) und Sebastian Szymanski (77.). Dazu kam ein Eigentor von Estlands Kapitän Karol Mets (74.). Für den Ehrentreffer der Esten sorgte Martin Vetkal (78.).
Lewandowski nahm es locker, dass er nicht zum Torerfolg gekommen war. Er sei im Strafraum eng gedeckt gewesen. Doch die Esten hätten sich nur auf ihn, aber nicht auf den Ball konzentriert. Also habe er seinen Jungs sofort das Signal zum Angriff gegeben, sagte Lewandowski.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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