Die zweithöchste Niederlage seiner Bundesliga-Historie schmerzt den FSV Mainz 05 sehr. Die Marschroute ist klar. Und eine positive Nachricht gibt es auch.
Nach der zweithöchsten Bundesliga-Niederlage seiner Vereinsgeschichte hat der FSV Mainz 05 versucht, im Kampf um den Klassenerhalt schnell leichtere Aufgaben ins Visier zu nehmen. "Dieses Resultat tut weh. Wir müssen das abhaken, können uns eine Nacht eingraben, aber dann geht es weiter gegen Bochum. Jetzt kommen Gegner auf Augenhöhe, wir werden uns nicht lange eingraben und wieder aufrichten", sagte Sportdirektor Martin Schmidt nach dem 1:8 am Samstag beim FC Bayern München.
Nur beim 0:8 am 2. November 2019 gegen RB Leipzig verloren die Mainzer höher in der Fußball-Bundesliga. "Wir waren zu mutig, zum Teil vielleicht auch übermütig. So haben wir ganz klar eine Watsche gekriegt", sagte Schmidt. "Jetzt haben wir nicht nur drei Punkte verloren, sondern auch das Torverhältnis klar verschlechtert." Der Rückstand auf den Relegationsrang und den 1. FC Köln beträgt zwei Punkte. Nur Darmstadt hat eine schlechtere Tordifferenz als Mainz.
"Es bringt überhaupt nichts, dieses Spiel jetzt länger als nötig im Kopf zu haben. Nach der Saison können wir nochmal darüber reden. Ab morgen gilt der Fokus Bochum, wir werden an nichts anderes denken", sagte Torhüter Robin Zentner.
Bochum, Leipzig und Darmstadt lauten die kommenden Aufgaben der Mainzer. "Gemeinsam kämpfen wir immer noch um den Klassenerhalt, wir haben noch viele Endspiele vor uns. In den kommenden Spielen müssen wir die nötigen Punkte holen", sagte Trainer Bo Henriksen.
Wenigstens konnten die Mainzer nach dem Schreckmoment um die Kopfverletzung von Josuha Guilavogui Entwarnung gegeben. Es bestehe der Verdacht einer Gehirnerschütterung, aber es gehe Guilavogui nach eigener Aussage gut, sagte Schmidt. Der Franzose solle nach der Rückkehr weiter untersucht werden.
Der Mainzer Profi war in der ersten Hälfte in München nach dem Zusammenprall mit dem Knie von Mitspieler Anthony Caci regungslos am Boden liegen geblieben. Schiedsrichter Patrick Ittrich war ebenso wie einige Mainzer Profis schnell als Helfer zur Stelle.
"Stabile Seitenlage und Zunge rausgeholt", sagte Ittrich. "Jeder sollte einen Erste-Hilfe-Kurs machen." Es gehe in solchen Situation darum, schnell zu handeln.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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