Bei den New York Knicks ist Isaiah Hartenstein eine Stammkraft, in der deutschen Basketball-Nationalmannschaft wohl auch zukünftig eher nicht.
Der deutsche Basketballprofi Isaiah Hartenstein hält eine Olympia-Teilnahme trotz seiner derzeit starken Leistungen in der NBA nach eigenen Worten für sehr unwahrscheinlich. Für ihn sei die nordamerikanische Profiliga die Nummer eins, betonte der 25-Jährige von den New York Knicks in einem Interview der "Bild am Sonntag". In Deutschland könne er sich eher vorstellen, einen Club zu besitzen und Trainings-Camps für Jugendliche zu veranstalten, um etwas zurückzugeben.
"Natürlich würde ich gern Nationalmannschaft spielen. Aber es muss alles passen. Ich kann auch verstehen, dass jetzt die Jungs spielen, die in den letzten Jahren immer gespielt haben", sagte Hartenstein. Der Center, der seine Stärken eher in der Defensive besitzt, gehörte im vorigen Jahr nicht zum Weltmeister-Team und wird in diesem Sommer zudem erstmals Vater.
Zu Bundestrainer Gordon Herbert habe er in den vergangenen beiden Jahren keinen richtigen Kontakt gehabt. Jetzt sei es etwas mehr geworden. "Ich war immer sehr offen damit, dass die NBA meine größte Priorität ist. Er wollte eine gewisse Konstanz in der Nationalmannschaft haben. Das konnte ich ihm nicht versprechen", erklärte Hartenstein. "Ich will mich da nicht reinzwängen. Dort spielt jetzt eine Mannschaft, die Weltmeister geworden ist."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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