Droht der nächste Knall im Skandal beim Formel-1-Rennstall Red Bull? Ein Vertrauter von Weltmeister Max Verstappen soll Medien zufolge bald gehen müssen.
Im Machtkampf beim Formel-1-Team Red Bull soll einem Bericht des ORF zufolge der einflussreiche Motorsport-Berater Helmut Marko vor der Ablösung stehen. Der 80 Jahre alte Österreicher, ein Vertrauter von Weltmeister Max Verstappen, äußerte sich am Freitag in Saudi-Arabien ausweichend zu den Spekulationen um eine Suspendierung: "Die theoretische Möglichkeit besteht immer." Allerdings entscheide er selbst, was er machen werde, fügte Marko hinzu. Beim TV-Sender Sky verwies er auf ein klärendes Gespräch am Samstag in Dschidda.
Seit Wochen brodelt bei Red Bull die Affäre um Teamchef Christian Horner, dem von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden war. Nach einer internen Untersuchung des Konzerns wurde die Beschwerde der Frau abgewiesen, Horner durfte im Amt bleiben. Weil kurz darauf aber anonyme Mails mit pikantem Material auftauchten, geriet der Brite erneut in Erklärungsnot.
Marko gilt als interner Widersacher Horners, der von den thailändischen Mehrheitseigentümern von Red Bull gestützt wird. "Es gibt so viele Gerüchte. Ich will dazu eigentlich gar nichts sagen", ließ der frühere Rennfahrer Marko bei Sky wissen. Im ORF sagte er: "Wir wollen Frieden im Team. Diese WM wird schwierig genug mit 24 Rennen, darauf müssen wir uns konzentrieren."
Sollte Marko, der einen Vertrag bis Ende 2026 hat, den Rennstall tatsächlich verlassen müssen, würden auch die Zweifel an der Zukunft von Max Verstappen bei Red Bull wieder wachsen. Angeblich hat der Niederländer in seinem bis ins Jahr 2028 laufenden Vertrag eine Klausel, die ihm bei einem Weggang von Marko einen Abschied zum Saisonende ermöglicht. Weil sich Verstappens Vater Jos zuletzt mit deutlichen Worten gegen Horner gestellt hatte, war bereits über einen Wechsel des dreimaligen Champions zu Mercedes spekuliert worden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de
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