Benjamin Brand traf beim 3:2 der Stuttgarter in Wolfsburg eine ungewöhnliche Maßnahme - und ließ eine Durchsage über die Stadionlautsprecher ausrichten. Niko Kovac übt massive Kritik.
Schiedsrichter Benjamin Brand stand beim 3:2 (1:0) des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg wohl mehr im Mittelpunkt, als ihm lieb war. Erst entschied er sich wegen irritierender Pfiffe aus dem Publikum für eine ungewöhnliche Bitte über die Stadionlautsprecher. Dann musste er sich Kritik von VfL-Trainer Niko Kovac anhören. "Das ist kein Bundesliga-Niveau", schimpfte der kroatische Coach. Ihm sei der Stil zu kleinlich gewesen. Sebastian Hoeneß wollte die deutliche Kritik nicht teilen.
"Wir spielen Basketball inzwischen", meinte Kovac. "Ich will die Schuld nicht beim Schiedsrichter suchen, das ist ganz klar. Die Fehler haben wir gemacht, aber trotzdem bin ich der Meinung, das war viel zu kleinlich."
Für Schiedsrichter Brand waren ebenso zu viele Pfiffe ein Problem gewesen. In Hälfte eins hatte der Unparteiische eine ungewöhnliche Anweisung erteilt. Nach etwas mehr als 30 Minuten bat ein VfL-Mitarbeiter über die Stadionlautsprecher, das Pfeifen aus dem Publikum heraus auf Bitte des Schiedsrichters zu unterlassen, da es den Spielfluss störe.
Die Fans beider Teams quittierten die Durchsage mit ohrenbetäubendem Pfeifen. Laut "Bild" war ein Fan-Pfiff von den Rängen dafür verantwortlich, dass die Spieler eine Aktion gestoppt hatten, obwohl Brand nicht gepfiffen hatte.
Der VfB Stuttgart nimmt derweil weiter Kurs auf die Champions League. Nach dem verdienten Sieg in Wolfsburg liegen sie als Tabellendritter weiter sieben Punkte vor dem Fünften RB Leipzig, der aktuell nicht mehr für die Königsklasse qualifiziert wäre. Der Zweite FC Bayern München liegt nur noch vier Punkte vor dem VfB.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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